Die runde orange Kaki-Frucht ähnelt einer riesigen Tomate, ist jedoch vom Geschmack her süß. Sie entstammt dem Kakibaum und wird in ihrer Heimat China und Japan auch Kakipflaume genannt.
Die Kaki gehört zu Gattung der Diospyros, dies bedeutet übersetzt Götterfrucht oder Götterspeise. Ihr wird eine weitreichende gesundheitliche Wirkung zugeschrieben.
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Eine enge Verwandtschaft
Fälschlicherweise wird die Kaki oft Sharon genannt, dabei handelt es sich bei Letzterer um eine Veredelung der Kaki. Die Sharon stammt ursprünglich aus Israel und enthält wenig des Gerbstoffes Tannin. Dies hat den Vorteil, dass sie bereits im rohen Zustand verzehrt werden kann.
Die Kaki, die mehr Tannin-Anteile in sich trägt, schmeckt in dieser unreifen Vorstufe noch leicht bitter. Im reifen Zustand zersetzen sich die Tannine fast vollständig, so dass auch die Schale der Kaki mitgegessen werden kann. Alternativ kann man die Kaki einfach schälen.
Sharon und Kaki unterscheiden sich auch dahingehend voneinander, dass die Kaki einige Kerne enthält. Bräunliche Areale innerhalb der Frucht deuten auf einen hohen Zuckeranteil hin und können bedenkenlos mitgegessen werden.
Die gesundheitlichen Aspekte der Kaki
Die Chinesen verzehren jährlich mehrere Tonnen ihrer Götterfrucht. Sie wird aber auch weltweit hoch geschätzt wegen ihrer gesundheitsfördernden Wirkung.
Da sie die B-Vitamine 1, 2 und 3, die Vitamine A, E, C, Folsäure sowie die Mineralstoffe Kalium, Kalzium, Natrium, Eisen, Zink und Magnesium enthält, trägt sie stark zur Stabilisierung des Immunsystems bei. Die in ihr enthaltenen Ballaststoffe regulieren die Verdauung.
Des Weiteren wird ihr eine magenschleimhautstärkende Wirkung nachgesagt. Auch soll sie bei Durchfall Abhilfe schaffen. Zusätzlich wird sie als Cholesterin- und Blutdrucksenker geschätzt. Ebenso heißt es, sie könne sich vorbeugend auf Arterienverkalkung und Krebs auswirken.
Der Kakibaum
Kakibäume lieben milde Sommer, weshalb sie vor allem im subtropischen Gebiet beheimatet sind. Neben China und Japan erfolgt ihr Anbau auch in Brasilien, Korea sowie Spanien und Italien.
Die Ebenholzgewächse werden gegen Oktober abgeerntet. Zu dieser Zeit haben sie meist schon alle ihre Blätter abgeworfen. Frost trägt dazu bei, dass der Gerbstoff Tannin in der Frucht zersetzt wird. So hinterlässt die Kaki-Frucht ein weniger pelziges Gefühl auf der Zunge. Mit Eintreten der Restreife verliert sich dieser meist vollständig.
Interessant für die Landwirtschaft ist, dass Schädlinge den Kakibaum meiden. Bereits nach zwei bis drei Jahren kann man erste Früchte vom Kakibaum ernten.
Ihre Verwendung
Die Kaki-Frucht kann vielfältig eingesetzt werden. Obstsalate, Smoothies, Babyobstbrei, Kompott, Eiscreme, Pudding, Kuchen oder Früchtebrote sind nur ein kleiner Auszug ihrer grenzenlosen Verarbeitungsmöglichkeiten.
Da sie hervorragend verträglich ist, wird sie gleichermaßen von Jung und Alt geschätzt.
Rezepte mit Kaki
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Nährwertangaben
100 g Kaki enthalten:
Nährstoff | per 100 g | Einheit |
Wasser | 80,3 | g |
Kalorien | 70 | kcal |
Proteine | 0,58 | g |
Fettgehalt | 0,19 | g |
Kohlenhydrate | 18,6 | g |
Ballaststoffe | 3,6 | g |
Zucker | 12,5 | g |
Mineralien | ||
Eisen, Fe | 0,15 | mg |
Kalium, K | 161 | mg |
Kalzium, Ca | 8 | mg |
Kupfer, Cu | 0,113 | mg |
Magnesium, Mg | 9 | mg |
Mangan, Mn | 0,355 | mg |
Natrium, Na | 1 | mg |
Phosphor, P | 17 | mg |
Selen, Se | 0,6 | µg |
Zink, Zn | 0,11 | mg |
Vitamine | ||
Vitamin A, IU | 1630 | IU |
Vitamin A, RAE | 81 | µg |
Beta-Carotin | 253 | µg |
Vitamin B1 (Thiamin) | 0,03 | mg |
Vitamin B12 (Cobalamin) | µg | |
Vitamin B2 (Riboflavin) | 0,02 | mg |
Vitamin B3 (Niacin) | 0,1 | mg |
Vitamin B5 (Pantothensäure) | mg | |
Vitamin B6 | 0,1 | mg |
Vitamin B9 (Folsäure, Folate) | 8 | µg |
Vitamin C | 7,5 | mg |
Vitamin D | µg | |
Vitamin E | 0,73 | mg |
Vitamin K | 2,6 | µg |
Lipide | ||
Gesättigte Fettsäuren | 0,02 | g |
Einfach ungesättigte Fettsäuren | 0,037 | g |
Mehrfach ungesättigte Fettsäuren | 0,043 | g |
Quelle: USDA |
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