Egal ob geröstet, gekocht oder roh: Die Samen der Cannabis Sativa sind äußerst nahrhaft. Man kann ihnen durchaus die Bezeichnung Superfood zugestehen.
Wir verraten dir, wie sich ein regelmäßiger Genuss von Hanfsamen auf deine Gesundheit auswirken kann.
Inhalt
Gesünderer Organismus durch Antioxidantien
In den kleinen Samen stecken eine Menge Stoffe, die sich durchaus gesundheitsfördernd auswirken. So weisen Hanfsamen viel Vitamin E und wichtige Mineralstoffe wie Magnesium, Eisen, Kalzium oder Zink auf.
Antioxidantien sind von großer physiologischer Bedeutung für unseren Körper. Sie wirken unserem natürlichen Alterungsprozess entgegen und sorgen für einen gesünderen Organismus. Auch sie finden sich in Hanfsamen.
Das Ungleichgewicht zwischen Alpha-Linolensäure und Linolsäure kann eine Reihe von Krankheiten auslösen. Durch die heutige Lebensweise besteht aber bei einem Großteil der Menschen genau dieses Ungleichgewicht. Die Samen bieten ein Verhältnis dieser beiden Fette, welches dieses Problem verringern kann.
Ein weiterer wichtiger Punkt: Bei Hanfsamen bestehen 25 Prozent der Kalorien aus hochwertigen Proteinen, während der Anteil bei Chiasamen oder Leinsamen höchstens 18 Prozent beträgt. Da die Samen alle essenziellen Aminosäuren enthalten, ist der menschliche Bedarf gedeckt.
Und nicht zuletzt sind die Ballaststoffe zu erwähnen. Besonders hoch ist der Anteil in ungeschälten Samen. Ballaststoffe sorgen für eine gute und lang anhaltende Sättigung. Zudem sind sie gut für die Verdauung.
Regelmäßiger Genuss von Hanfsamen kann das Hautbild verbessern.
Eine der Krankheiten, die durch das Ungleichgewicht zwischen Alpha-Linolensäure und Linolsäure entsteht, ist Akne. Hanfsamen können hier unterstützend zu einer Verbesserung beitragen. Auch eine allgemeine Verbesserung des Hautbilds ist möglich.
Frauen, die unter Symptomen des Prämenstruelles Syndroms (PMS) leiden, sollten vermehrt Hanfsamen in ihren Speiseplan einbauen. Da diese Symptome oft auf einen Nährstoffmangel zurückzuführen sind, kann eine solche geballte Ladung an Nährstoffen Beschwerden wie Müdigkeit, Stimmungsschwankungen oder Krämpfe lindern.
Eine ausreichende Nährstoffversorgung ist auch für ein gutes Immunsystem wichtig. Somit hat die Aufnahme von Hanfsamen auch in dieser Hinsicht eine positive Wirkung in deinem Körper.
Hanfsamen lassen sich gut in die tägliche Ernährung einbauen
Nun weißt du um die positiven Auswirkungen der kleinen Samen auf deinen Körper.
Stellt sich nur noch die Frage, wie du sie in deine Ernährung einbauen kannst. Doch das ist sehr einfach. Da sie auch roh verzehrt werden können, kannst du beispielsweise einfach eine Handvoll in das Müsli geben. Auch als Topping für Salate oder Pasta lassen sie sich gut verwenden.
Besonders schmackhaft sind sie dann, wenn sie kurz in einer beschichteten Pfanne geröstet werden. Weitere Verwendungsmöglichkeiten finden sich in Bowles oder Smoothies.
Wie du siehst, ist es kein großer Aufwand, die gesunden Hanfsamen in deinen täglichen Speiseplan einzubauen.
Nährwertangaben
100g Hanfsamen enthalten:
Nährstoff | per 100 g | Einheit |
Wasser | 4,96 | g |
Kalorien | 553 | kcal |
Proteine | 31,6 | g |
Fettgehalt | 48,8 | g |
Kohlenhydrate | 8,67 | g |
Ballaststoffe | 4 | g |
Zucker | 1,5 | g |
Mineralien | ||
Eisen, Fe | 7,95 | mg |
Kalium, K | 1200 | mg |
Kalzium, Ca | 70 | mg |
Kupfer, Cu | 1,6 | mg |
Magnesium, Mg | 700 | mg |
Mangan, Mn | 7,6 | mg |
Natrium, Na | 5 | mg |
Phosphor, P | 1650 | mg |
Selen, Se | µg | |
Zink, Zn | 9,9 | mg |
Vitamine | ||
Vitamin A, IU | 11 | IU |
Vitamin A, RAE | 1 | µg |
Beta-Carotin | 7 | µg |
Vitamin B1 (Thiamin) | 1,28 | mg |
Vitamin B12 (Cobalamin) | µg | |
Vitamin B2 (Riboflavin) | 0,285 | mg |
Vitamin B3 (Niacin) | 9,2 | mg |
Vitamin B5 (Pantothensäure) | mg | |
Vitamin B6 | 0,6 | mg |
Vitamin B9 (Folsäure, Folate) | 110 | µg |
Vitamin C | 0,5 | mg |
Vitamin D | µg | |
Vitamin E | 0,8 | mg |
Vitamin K | µg | |
Lipide | ||
Gesättigte Fettsäuren | 4,6 | g |
Einfach ungesättigte Fettsäuren | 5,4 | g |
Mehrfach ungesättigte Fettsäuren | 38,1 | g |
Quelle: USDA |
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