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Pflanzlichen Sekundärstoffe, basische Lebensmittel und ihre positive Wirkung

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Immer mehr Menschen entscheiden sich für eine gesunde Ernährung. Vitamine, Makro- und Mikronährstoffe sind bei den meisten Ernährungsberatern und Gesellschaften für gesunde Ernährung klar im Fokus der Zusammensetzung der Nahrung.

Doch welche Rolle spielen eigentlich sekundäre Pflanzenstoffe? Wie diese zu einer ausgewogenen Ernährung beitragen können, erfährst du hier.

Unterschied zu Spurenelementen und Mineralstoffen

Sprechen Ernährungsexperten von pflanzlichen Sekundärstoffen, ist damit etwas anderes gemeint, als viele glauben. Durch Werbung und Allgemeinwissen denkt man bei Mikronährstoffen zunächst an bekannte Spurenelemente wie Kalzium, Eisen oder Zink. Dabei handelt es sich jedoch um anorganische Verbindungen, die als essenziell für die menschliche Ernährung angesehen werden. Ein Mangel an Eisen oder Kalzium hat etwa nachweislich negative Effekte auf den menschlichen Körper.

Sekundäre Pflanzenstoffe sind Begleitstoffe in Obst und Gemüse, die nicht für die Aufrechterhaltung des Stoffwechsels benötigt werden. Vielmehr erfüllen sie für die Pflanze wichtige Funktionen, indem sie Fressfeinde abwehren oder die typische Farbe der Blätter und Knollen bilden. Dennoch werden einige Vertreter dieser Stoffgruppe in wissenschaftlichen Studien mit positiven Auswirkungen auf die Gesundheit in Verbindung gebracht. Dazu zählen Carotinoide, Flavonoide, Saponine und Bitterstoffe.

Bitterstoffe in Pflanzen

Ursprünglich enthielten unsere Nutzpflanzen eine Vielzahl von Bitterstoffen. Durch gezielte Züchtung und Auslese unerwünschter Eigenschaften hat sich deren Zahl reduziert. Doch was sind Bitterstoffe eigentlich? Darunter versteht man chemische Verbindungen in Pflanzen, die ihren Namen dem typisch bitteren Geschmack auf der Zunge verdanken. Sie kommen vom Kohl über die Bitterorange bis zum Fenchel in zahlreichen Gewächsen vor. Chemisch gesehen bestehen sie aus Verbindungen von Stickstoffen, Lipiden und unzähligen weiteren Atomen.

In der Natur enthalten auch eine Menge Kräuter wie Schafgarbe und Wermut die bitteren Stoffe. Ernährungswissenschaftler bringen sie mit verdauungsfördernden Wirkungen in Verbindung. Sie können die Produktion von Gallen- und Magenflüssigkeit anregen. Ferner können Bitterstoffe dazu beitragen, Heißhunger zu dämpfen.

Basische Lebensmittel

Der Säure-Basen-Haushalt unseres Körpers reguliert den pH-Wert und sorgt für Ausgeglichenheit. Bei Krankheiten wie der Azidose ist er gestört, sodass es zu Problemen mit Herzen und Nieren kommt. Leichte Störungen des Haushalts führen ebenfalls zu Problemen, die sich unter anderem in unreiner Haut, Konzentrationsstörungen und Schlappheit äußern können. Viele Menschen greifen deshalb auf basische Nahrungsmittel zurück. Sie gelten als säurearm und reich an Mineralstoffen.

Aber welche Lebensmittel sind basisch? In erster Linie zählen dazu Karotten, Erbsen, Spargel, Brokkoli, Kartoffeln und Salate. Beim Obst sind Bananen, Birnen, Feigen, Mangos und Pfirsiche zu erwähnen. Wer sich basisch ernähren möchte, kann also auf eine Vielzahl an Lebensmitteln zurückgreifen.

Als Getränke eignen sich Wasser sowie säurearme Basentees. Suppen, gedünstetes Gemüse und Pseudogetreide unterstützen den Körper optimal mit Nährstoffen. Verzichten sollte man hingegen auf stark säurebildende Nahrungsmittel. Sie können das Gleichgewicht des Organismus schädigen.

Fazit

Die Bedeutung von Bitterstoffen und basischen Lebensmitteln für die Gesundheit ist zurzeit noch Objekt dutzender Forschungsstudien. Erste Ergebnisse und die Erfahrungen von Nutzern deuten auf einen großen Nutzen dieser Nahrungselemente hin.

Gleichermaßen wichtig ist eine ausgewogene Ernährung. Sie stellt noch immer den wichtigsten Grundstein für ein gesundes Leben dar.


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