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Mit Fischkonserven Gesundheit fördern – Sardinen in Olivenöl können Diabetes-Risiko senken

Sardinen, Ölsardinen

Fische gehören zu einer ausgewogenen und gesunden Ernährung dazu. Gerade fetten Fischen wie Lachs, Makrele oder Hering mit ihren vielen Omega-3-Fettsäuren werden gesundheitsfördernde Eigenschaften nachgesagt.

Wer denkt aber bei Fischkonserven schon an Gesundheit? Wohl eher nur eine Minderheit. Das ist aber ein Fehler, hilft der ölige Doseninhalt doch das Risiko für die Volkskrankheit Diabetes zu mindern. So das Ergebnis einer wissenschaftlichen Studie aus Spanien.

Sardinen in Olivenöl, die Kombination macht‘s

Wir wissen schon seit langem, dass Fische, speziell fette Fische wie Lachs, durch ihren hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren zu einer gesunden Ernährung unbedingt dazu gehören.

Weniger bekannt ist, dass auch Fischkonserven, konkret Ölsardinen auch das Etikett gesund für sich in Anspruch nehmen können. Allerdings wohl nur, wenn sie in Olivenöl eingelegt sind, wie eine wissenschaftliche Studie zeigt.

Spanische Wissenschaftler haben ältere Menschen mit Prädiabetes, die ein hohes Risiko haben an Diabetes mellitus zu erkranken, in ihre Studie eingeschlossen. Eine Gruppe der Senioren baten sie, zusätzlich zu ihrer normalen Ernährung einmal pro Woche eine Konserve mit 200g Ölsardinen zu essen. Die andere Gruppe ernährte sich normal weiter, ohne die Extraportion öligen Fisches.

Vor Beginn der Studie und nach einem Jahr vorgegebener Ernährung wurden die Studienteilnehmer auf ihr Diabetes-Risiko untersucht. Hatten in der Ölsardinen-Gruppe vor Beginn der Studie 37% der Teilnehmer ein hohes Risiko an Diabetes zu erkranken, waren es am Ende nur noch 8%. Auch in der Kontrollgruppe sank im Sinne eines Placebo-Effektes ebenfalls das Diabetes-Risiko. Aber nur von 27% vor der Studie auf 22% nach der Studie.

Sardinen sind sehr reich an Mikronährstoffen

Was könnte also die Ursache sein, dass 200g Ölsardinen pro Woche so gesund sind?

Nun zunächst sind es die Fette. Die Fische selbst enthalten reichlich Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA. Hinzu kommt noch Olivenöl, das zwar keine Omega-3-Fettsäuren enthält, aber wegen weiterer ungesättigter Fettsäuren als gesund eingestuft wird.

Zusätzlich enthalten Sardinen Eisen, Jod, Kalzium, Kupfer, Magnesium, Natrium, Phosphor, Selen, Vitamin A, Vitamin B1, Vitamin B2, Vitamin B3, Vitamin B6, Biotin und Vitamin D, alles Mikronährstoffe, die für eine gesunde Entwicklung unbedingt notwendig sind.

Fazit

In Öl eingelegte Sardinen gibt es in Deutschland in jedem Supermarkt. Wer mit Ölsardinen der Gesundheit wegen seine Ernährung bereichern möchte, sollte darauf achten, dass die Fische in Olivenöl eingelegt sind.

Nur für die Kombination Sardinen plus Olivenöl gelten die Studienergebnisse. Für Produkte mit anderen Ölen liegen keine einschlägigen Studienergebnisse vor.

Quelle: D.A. Díaz-Rizzolo, et al.: Clinical Nutrition, Volume 40, Issue 5, 2021, https://www.clinicalnutritionjournal.com/article/S0261-5614(21)00153-9/fulltext


Sardinen, Ölsardinen

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