Die sogenannte Säure-Basen-Diät beruht auf der Annahme, dass die Übersäuerung des Körpers durch bestimmte Lebensmittel zu einem Gewichtsverlust führen kann. Hierbei wird der Stoffwechsel gezielt aus dem Gleichgewicht gebracht.
Doch kann das wirklich funktionieren?
Inhalt
Gemüse ist erlaubt
Viele Lebensmittel sind bei dieser Diät-Form verboten. Gemüse gehört nicht dazu und darf sogar regelmäßig auf dem Speiseplan stehen.
Der Körper wird erst übersäuert, und nachdem der Säureüberschuss abgebaut wurde, sollen die Pfunde purzeln.
Kritiker sind allerdings der Meinung, dass hierbei auch unterschiedliche Krankheiten, wie zum Beispiel Gicht, Rheuma, Arthrose und Neurodermitis entstehen können.
Was macht die Säure-Basen-Diät aus?
Um der oben erwähnten Übersäuerung entgegenzuwirken, werden die Lebensmittel in zwei Kategorien eingeteilt.
- Die erste Gruppe sind die sogenannten basischen Nahrungsmittel, wie zum Beispiele viele Gemüse– und Obstsorten, Kräuter, Samen und Nüsse.
- Zudem gibt es auch noch säurebildende Lebensmittel (Eier, Fleisch und Fisch).
In welche der beiden Gruppen Milch und diverse Milchprodukte eingeteilt werden müssen, ist nicht ganz klar. Häufig werden sie als neutral bezeichnet und dürfen daher auch bedenkenlos verzehrt werden.
Alkohol und Kaffee sind Genussmittel, die den sogenannten Säure-Basen-Haushalt unseres Körpers durcheinander bringen können und sind daher bei dieser Diät streng verboten.
Idealerweise nimmst Du rund 70 Prozent bis 80 Prozent basische und 20 Prozent bis 30 Prozent säurebildende Lebensmittel zu Dir, damit der Stoffwechsel reguliert wird.
Was ist wirklich dran an der Säure-Basen-Diät?
Ein gut funktionierender Säure-Basen-Haushalt ist sehr wichtig, damit die Zellen richtig funktionieren und alle Stoffwechselprozesse im Körper korrekt ablaufen. Durch die Ernährung können wir ihn gezielt beeinflussen.
Normalerweise sorgt aber ein körpereigenes Säure-Basen-Puffersystem dafür, dass erst keine Übersäuerung durch die Nahrungsaufnahme entsteht.
Viel Bewegung
Bewegung ist grundsätzlich immer wichtig. Sport kann uns fit halten und ist der ideale Ausgleich zu einem stressigen Arbeitsalltag. Zudem kommt er auch dem Säuregehalt im Körper zugute.
Denn beim Sport schwitzen wir und durch den Schweiß werden diverse überschüssige Stoffe ausgeschwemmt. Dazu gehören auch Säuren, die der Körper nicht benötigt. Der gleiche Effekt lässt sich auch mit einem Saunabesuch erreichen.
Möglichst auf Fertigprodukte verzichten
Fertigprodukte haben in der Regel einen hohen Säuregehalt. Daher solltest Du diese nicht, oder wenn dann nur sehr selten, verzehren. Besser ist es, auf naturbelassene Produkte zu setzen. Denn nahezu jedes Fertiggericht kann man auch in gesunder Form in Eigenregie herstellen.
Beim Kochen solltest Du grundsätzlich nicht übertrieben viel Salz einsetzen. Denn das treibt ebenfalls den Säuregehalt in die Höhe. Wer Letzteren regulieren will, sollte jeden Tag zwei bis drei Liter Wasser trinken, idealerweise mit ein wenig Zitronensaft.
Säure-Basen-Rezepte
Ihr fragt euch, was ihr bei dieser Ernährungsform am besten kochen sollt? Dann guckt doch mal auf Pinterest, da gibt es Unmengen von Säure-Basen-Rezepten:
Buchtipps
Und wer noch ein bisschen was zum Thema lesen möchte, dem empfehlen wir die folgenden Bücher (gefunden bei Amazon):
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Kennen Sie das? Sie fühlen sich in letzter Zeit müde und schlapp, sind nicht so leistungsfähig wie sonst und oft nervös. Zu allem Übel machen sich auch die Gelenke bemerkbar und die Muskeln sind verspannt.
Was ist da los? Vielleicht deuten Ihre Symptome auf eine Übersäuerung des Körpers hin. Das bedeutet, dass Säure und Basen im Stoffwechsel aus dem Gleichgewicht sind. Säurebildende Zutaten wie Fleisch, Eier, Brot oder Pasta können diese Balance stören. Dann versucht der Körper, den Überschuss an Säure zu regulieren, und das kann zu Unwohlsein führen.
Was hilft dagegen? Statt zu Pillen zu greifen, ist eine Umstellung auf basische Ernährung die nachhaltige und gesunde Lösung!
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