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Mengenelemente – wichtige Bausteine unserer Nahrung

Mengenelemente

Bei Mineralstoffen unterscheiden wir zwischen sogenannten Mengenelementen (wir benötigen mehr als 50 Milligramm pro Tag) und solchen, die wir nur in Spuren (Spurenelemente) benötigen.

Der Körper kann Mineralstoffe nicht selbst produzieren, ebenso wenig wie die meisten Vitamine. Daher sind wir auf die Zufuhr dieser Stoffe über die Nahrung angewiesen.

Nehmen wir über längere Zeit nicht genügend Mineralstoffe zu uns, treten früher oder später Mangelerscheinungen auf.

Hier die wichtigsten Mengenelemente im Überblick:

Mengenelemente – täglicher Bedarf

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt Erwachsenen folgende tägliche Zufuhr der Mengenelemente in mg/Tag:

Wir haben die Mengenelemente im Ernährungshandbuch ausführlich vorgestellt, daher hier nur ein kurzer Überblick inkl. Links zu den einzelnen Beiträgen:

Chlorid

Der Mineralstoff Chlorid ist ein Mengenelement, das zusammen mit Natrium als Kochsalz in nahezu allen verarbeiteten Lebensmitteln enthalten ist.

Chlorid und Natrium erfüllen wichtige Funktionen in Deinem Körper. So reguliert Chlorid die Bildung der Magensäure und steuert den Wasserhaushalt. Zudem ist es Bestandteil der Gehirnflüssigkeit, Knochen und Rückenmarkflüssigkeit.

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Kalium, K

Das Element Kalium ist ein sehr wichtiger Mineralstoff für unseren Körper, der vor allem im Innern von Körperzellen vorkommt. Seine Hauptaufgabe ist die Regulation unseres Wasserhaushalts. Außerdem reguliert er den Blutdruck und spielt eine zentrale Rolle bei der Muskeltätigkeit und Reizübertragung entlang eines Nervs.

Als Bestandteil von Verdauungssäften hat Kalium im Magen-Darm-Trakt einen großen Anteil bei der Verdauung und Energieproduktion.

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Kalzium, Ca

Als Kalzium oder Calcium bezeichnet man einen der wichtigsten Bausteine des menschlichen Körpers. Sein Name leitet sich von dem lateinischen Wort „calx“ ab, welches die Römer früher zur Bezeichnung von Kalkstein oder Kreide verwendeten.

Für die optimale Aufrechterhaltung der Aktivität von Nerven und Muskeln, des Herzens und der Enzyme benötigt unser Körper eine gleichbleibende und regelmäßige Kalziumzufuhr. Zudem spielt der Mineralstoff auch bei der Blutgerinnung und der Muskelkontraktion eine wichtige Rolle.

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Magnesium, Mg

Herz und Muskeln erzeugen durch Magnesium mehr Energie, daher ist es vor allem für Sportler interessant. Magnesium kann Muskelkrämpfe und Verspannungen verhindern und die muskelentspannende Wirkung hilft beim Einschlafen.

Wir brauchen Magnesium, um körperlich sowie geistig leistungsfähig zu bleiben. Nervenimpulse im Gehirn werden mit Hilfe dieses Mineralstoffs gut übertragen und er fördert die Konzentration.

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Natrium, Na

Natrium zählt zu den sogenannten Elektrolyten und ist ein Mineralstoff, der für Deinen Körper lebenswichtig ist. Natrium ist insbesondere in Deinem Blut enthalten und eng mit Deinem Wasserhaushalt gekoppelt.

Für den Herzrhythmus sowie die Übertragung von Nervenimpulsen ist dieser Elektrolyt von immens großer Bedeutung. Natrium wirkt jedoch auch bei der Muskelarbeit in Deinem Körper maßgeblich mit.

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Phosphor, P

Phosphor ist der zweithäufigste Mineralstoff in Deinem Körper. Gemeinsam mit dem häufigsten Mineralstoff, Kalzium, übernimmt er ein breites Spektrum an Aufgaben.

Vorrangig sind beide Mineralstoffe an dem Aufbau und Erhalt der Knochensubstanz beteiligt. Daneben fungiert Phosphor als Baustein für lebenswichtige Moleküle wie ATP und DNS.

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Schwefel, S

Der Mineralstoff Schwefel ist ein wichtiger Bestandteil unseres Körpers. Er findet sich u.a. im Bindegewebe, in Haaren und Nägeln. Als Baustein von Aminosäuren ist er an verschiedenen wesentlichen Stoffwechselvorgängen beteiligt und spielt auch bei der Entgiftung des Körpers eine Rolle.

Seine wichtigste Bedeutung hat dieses Mengenelement im Eiweißstoffwechsel, da er Teil von mehreren Aminosäuren ist.

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Foto: Kollage / Bildquellen s. Text

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