Generell solltest du beim Rosenkohl immer möglichst frische Röschen kaufen. Die erkennst du daran, dass die Blätter noch sattgrün sind und das Röschen fest verschlossen ist. Im Kühlschrank lagern funktioniert für einige Tage gut, aber je frischer du das Gemüse verwendest, umso besser.
Wir zeigen dir zwei Rosenkohl-Rezepte, die Lust auf den Herbstanfang machen und dir neue Ideen für das Kochen mit Rosenkohl geben.
Inhalt
Milder Rahm-Rosenkohl
Wer Rosenkohl bisher nicht so sehr schätzt oder das Gemüse kennenlernen möchte, fährt mit einem milden Rezept sehr gut. Für Kinder kann dies beispielsweise ein Rahm-Rosenkohl sein. Wie du diesen zubereitest, liest du im Folgenden:
Zutaten:
- 1 kg Rosenkohl
- 150 ml Gemüsebrühe
- 50 g Butter
- 1 Zwiebel
- 150 g Sahne
- 1-2 EL Soßenbinder hell
- Salz, Pfeffer, Muskat, Zucker
Zubereitung:
- Putze den Rosenkohl, indem du die äußeren Blätter entfernst und ihn gut abwäschst. Große Röschen halbieren und den Strunk kreuzweise einschneiden. Mit etwas Zucker in kochendem Salzwasser gut zehn bis zwölf Minuten garen. Abgießen und abtropfen lassen.
- Die Zwiebel fein würfeln und in der Butter anbraten. Gib anschließend den Rosenkohl hinzu und lasse ihn kurz mitdünsten. Anschließend mit der Sahne und der Gemüsebrühe ablöschen und bei kleiner Flamme zwei Minuten köcheln lassen.
- Rühre nun den Soßenbinder ein, bis das Rahmgemüse eine cremige Konsistenz bekommt. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken und genießen.
Variation
Ersetze die Sahne durch eine pflanzliche Alternative wie Hafer- oder Sojasahne, um eine vegane Version zu kreieren. Du kannst auch Speckwürfel hinzufügen, um dem Gericht eine rauchige Note zu verleihen.
Serviervorschlag
Dieses Gericht passt hervorragend zu Kartoffelpüree oder als Beilage zu gebratenem Fisch oder Geflügel. Ein frischer, knackiger Salat ergänzt das cremige Gericht perfekt.
Rosenkohl-Salat mit Birnen und Granatapfel
Wer Rosenkohl mag, lernt mit dem folgenden Rezept eine ganz neue Seite an ihm kennen und bestimmt auch lieben.
Zutaten:
- 400 g Rosenkohl
- 4 EL Weißwein-Essig
- 4 EL Walnuss-Öl
- 1 Schalotte
- 80 g Walnüsse
- 1 Granatapfel
- 1 Zitrone
- 2 Birnen
- Salz
Zubereitung:
- Putze den Rosenkohl und entferne die äußeren Blätter. Entferne den Strunk und zupfe die einzelnen Blätter der Röschen ab. Diese anschließend waschen, etwas salzen und für fünf Minuten mit heißem Wasser übergießen. Dann gut abtropfen lassen.
- Rühre aus Weißweinessig, Walnussöl, Salz und Pfeffer eine Vinaigrette an. Gib die zuvor fein gewürfelte Schalotte und die Rosenkohlblätter hinzu. Alles für eine Viertelstunde ziehen lassen.
- Hacke die Walnüsse grob und röste sie in einer Pfanne ohne Fett an.
- Löse die Granatapfelkerne aus der Frucht und presse den Saft aus der Zitrone.
- Die Birne wäschst du und hobelst sie anschließend mit einem Gemüsehobel in feine Scheiben. Mit Zitronensaft beträufeln.
- Nun alles zusammen in eine Schüssel geben, abschmecken und den Herbst leckerleicht begrüßen.
Variation
Ersetze die Birnen durch Äpfel oder füge Feta-Käse für eine herzhaftere Note hinzu. Anstelle von Walnüssen können auch Pekannüsse oder geröstete Mandeln verwendet werden.
Serviervorschlag
Serviere den Salat als Vorspeise oder als leichtes Hauptgericht. Ein frisches Baguette und ein Glas Weißwein runden das Gericht ab. Für eine noch herbstlichere Note kannst du den Salat mit gerösteten Kürbiskernen garnieren.
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Als Kind mochte ich Rosenkohl auch nie. Aber das ändert sich ganz einfach mit dem Alter. :)
Ging mir genauso :-)
Hallo Marc,
der Rahm-Rosenkohl ist aber ein guter Einstieg und kann bestimmt auch (einige) skeptische Kinder überzeugen ;-)
Rosenkohl? Bei Kindern ungefähr so beliebt wie Zimmer aufräumen. Heftig, dass Ihr Euch an so etwas heranwagt!
Wir sind halt ganz harte Typen :-)