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Hausmittel Kaffee: Das steckt drin in der anregenden Wunder-Bohne

Kaffeepulver

In Ländern, in denen viel Kaffee getrunken wird, leben die Menschen länger und gesünder. Forscher untersuchen derzeit aus diesem Grund, ob ein intensiver Kaffee-Genuss vor Krebs schützen kann. Aber auch im Haushalt finden sich viele Einsatzmöglichkeiten für Kaffee und Kaffeepulver.

Hier ein paar Tipps:

Kaffee regt an, macht wach und fördert die Konzentration

Durch das enthaltene Koffein wirkt eine Tasse starken Kaffees als wahrer Energiekick. Menschen, die den Geschmack von Kaffee nicht mögen, trinken häufig zuckersüße Energydrinks, die so viel Koffein enthalten können wie eine Tasse Espresso. Es stehen auch hoch konzentrierte, zuckerhaltige Erfrischungsgetränke zur Verfügung.

Ebenso nehmen viele Menschen zum Beispiel vor einer wichtigen Prüfung Koffeinkapseln ein. Diese wirken wie mehrere Tassen starker Kaffee auf einmal und sorgen für eine schnellere Herzfrequenz und bessere Konzentration.

Bei einer Überdosierung von Koffein kann es zu Herzrasen kommen, die Hände können anfangen zu zittern. Wer zu viel Koffein zu sich nimmt, fühlt sich innerlich aufgewühlt und kann sich schlechter konzentrieren. Wie so oft gilt auch beim Koffein-Genuss: Das Maß macht das Gift!

Kaffee als altbewährtes Hausmittel

Das Schöne an Kaffee: man kann ihnen nicht nur trinken, sondern selbst das benutze Kaffeepulver noch super weiterverwenden :-)

Kaffee für die Haare

Auf den Organismus entfaltet Kaffee auf vielfältige Weise eine anregende Wirkung, in vielen Pflegeprodukten ist z.B. natürliches Koffein enthalten. Mit dem Kaffee-Extrakt im Shampoo soll zum Beispiel Haarausfall vorgebeugt werden, es gibt auch entsprechende Haarwasser oder Spülungen.

Koffein regt nicht nur die Durchblutung der Kopfhaut an und sorgt dadurch für mehr Elastizität. Auch die Haarwurzeln werden durch den Koffeinanteil in Shampoo und Spülung belebt und aktiviert. Dadurch halten die Haare besser in der Kopfhaut fest.

Viele Anwender beobachten außerdem, dass der natürliche Haarwuchs durch die Anwendung von Koffein verstärkt wird und die Kopfbehaarung nicht so leicht ausfällt wie ohne eine regelmäßige Koffein-Therapie. Dabei ist Koffein sowohl bei pränatalem wie auch bei altersbedingtem Haarausfall geeignet.

Kaffeepulver gegen unangenehme Gerüche

Nicht nur für den Körper wirkt Kaffee auf vielfältige Weise, auch im Haushalt kann Kaffeepulver zum Beispiel gegen unangenehme Gerüche helfen. Dazu verwenden Sie den benutzten Kaffeesatz und stellen ihn an einer Stelle auf, an der es schlecht riecht. Haben Sie also etwa eine geschnittene Zwiebel im Kühlschrank, hilft eine kleine Menge Kaffeesatz in der Nähe aufgestellt, den Kühlschrank geruchsneutral zu halten.

Wer viel Kaffeesatz im Sommer in den Mülleimer gibt, muss auch bei heißen Außentemperaturen nicht mit einer müffelnden Mülltonne im Haus rechnen. Ein wenig Kaffeesatz in der Katzentoilette verteilt sorgt auch an diesem Örtchen für größtmögliche Neutralität im Geruch. Mischen Sie den Kaffeesatz unter die Katzenstreu. Liegt er oben auf, reagieren manche Katzen irritiert und benutzen das Katzenklo nicht mehr so gerne.

Kaffee-Peeling für eine strahlend schöne Haut

Wenn Sie Kaffee aus der Kapselmaschine trinken, haben Sie mit einer Kapsel genau die richtige Menge Kaffeesatz für ein natürliches, regenerierendes Hautpeeling für das Gesicht. Geben Sie einige Tropfen Speiseöl in die Kaffeekapsel, Nachtkerzenöl aus dem Reformhaus ist reich an Vitamin E und besonders gut bei fettiger, unreiner Haut geeignet.

Gegen Bakterien und Pickel hilft auch ein Spritzer Zitronensaft. Verwenden Sie am besten eine frische Zitrone und drücken Sie ein Stück Zitrone direkt in die Kaffeekapsel. Vermengen Sie alles gut mit einem Stäbchen.

Das funktioniert natürlich mit allen gängigen Kaffee-Kapseln. Hier finden Sie eine kostengünstige Nespresso Kapseln Alternative, so sparen Sie beim Kaffeetrinken bares Geld und sind nicht an Marken-Hersteller gebunden.

Leckerer Mooskuchen: Der Kaffee macht’s

Probieren Sie doch einmal, Ihre Gäste zum nachmittäglichen Kaffee mit einem Kuchen der besonderen Art zu überraschen. Mooskuchen ist ein kräftiger Schokoladenkuchen mit einer cremigen Schicht aus aufgeschlagenem Eiweiß. Für einen besonders guten Geschmack geben Sie etwas Vanillinzucker in den Eischnee und rühren außerdem etwas verflüssigtes Kokosfett ein. So erhält der Kuchenbelag eine angenehme, nicht zu flüssige Konsistenz. Rezepte für Mooskuchen finden Sie hier: https://www.chefkoch.de/rs/s0/mooskuchen/Rezepte.html

Geben Sie auf diesen Belag eine dünne Schicht fein gemahlenes Kaffeepulver, verfärbt sich die Oberfläche nach einigen Minuten schön grün. Dies liegt daran, dass die Chlorogensäure aus dem Kaffee chemisch mit den Eiweißmolekülen reagiert. Durch diese Wechselwirkung entsteht die für Mooskuchen typische Verfärbung. Der Kuchen schmeckt nicht nur besonders lecker, sondern ist auch eine gelungene Abwechslung zu herkömmlichem Gebäck ohne Kaffee.

Tipp: Bevor Sie den frischen Mooskuchen servieren, sollten Sie ihn für ein bis zwei Stunden im Kühlschrank aushärten lassen. So fällt der Belag nicht auf dem Kuchenteller in sich zusammen und lässt sich gut essen.

Koffein sollte von einigen Personengruppen mit besonderer Vorsicht genossen werden

Die EFSA, kurz für „europäische Lebensmittelbehörde“, hat die Wirkung von Kaffee und dem enthaltenen Koffein lange untersucht und gibt nun erstmals Höchstwerte für bestimmte Personengruppen heraus. Schwangere Frauen sollten Kaffee zum Beispiel nur in Maßen genießen, wobei drei Tassen Kaffee am Tag als unproblematisch angesehen werden. Ähnlich verhält es sich mit Frauen, die ein Baby stillen. Das Koffein kann in die Muttermilch übergehen und so in den Blutkreislauf des Säuglings gelangen.

Wie viel Koffein eine Person verträgt, ist aber stets individuell. Solange sich bei Ihnen keine unerwünschten Erscheinungen wie Herzrasen oder Magenbeschwerden bemerkbar machen, können Sie sich ganz entspannt auf die nächste Tasse Kaffee freuen.


Kaffee

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