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Hanf & CBD – Superfood und interessanter Wirkstoff für Kosmetik und Medizin

Hanf & CBD
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Die medizinisch-wissenschaftliche Auswertung steht noch ganz am Anfang – und das, obwohl Hanf schon seit Jahrtausenden in der Heilkunde verwendet wird und zu den ältesten Kulturpflanzen der Welt gehört.

Hanf-Wirkstoff CBD und das Superfood Hanf – wir klären auf!

Kulturpflanze schon seit mehr als 12.000 Jahren

Tatsächlich ist die Pflanze aus der Geschichte der Menschheit kaum wegzudenken – nicht nur wegen ihrer unbestreitbar positiven Auswirkungen auf die Gesundheit. So bauten Chinesen und Perser die Pflanze schon vor 12.000 Jahren als Getreide an und deckten die Wunden ihrer Krieger mit Cannabisblättern ab. Auch gegen Gicht und Geistesabwesenheit wurde die Pflanze eingesetzt.

Später spielte Hanf eine wichtige Rolle als Rohstoff für Papier und Textilien. Die erste Guttenberg-Bibel wurde 1445 auf Hanf-Papier gedruckt. Das gesamte Tauwerk der Schiffe, die Christoph Kolumbus 1492 nach Amerika trugen, war ebenfalls aus Hanf gefertigt.

Cannabis ohne Rauschwirkung

Weil die Hanfpflanze sich aber zunächst nicht automatisiert ernten ließ, rückte sie immer weiter in den Hintergrund. Der Missbrauch als Rauschmittel im vergangenen Jahrhundert tat sein Übriges.

Jedoch ist Hanf nicht gleich Hanf. Hier die Fakten: Es wird unterschieden zwischen zugelassenen EU Nutzhanf Sorten, die keinerlei berauschende Wirkung zeigen und somit in der ganzen EU von Landwirten legal angebaut werden können, medizinal Cannabis (vom Arzt verschrieben und in der Apotheke bezogen) und illegalem Drogenhanf.

Die nach strengen Auflagen produzierten EU Nutzhanf Sorten sind eben zulässig, da praktisch kein Tetrahydrocannabinol (THC) von diesen Pflanzen produziert wird. THC ist der berauschende Wirkstoff.

Cannabidol wirkt über körpereigene Rezeptoren

Der Wirkstoff, der statt des THC in den letzten Jahren in den Fokus gerückt ist, ist ein anderes Cannabinoid, das sogenannte Cannabidiol (CBD). Generell gibt es zirka 100 verschiedene Cannabinoide, die unter anderem in den Blüten und Blättern der weiblichen Hanfpflanze gebildet werden. Diese Anzahl alleine, in Kombination mit dem Wissen um die Wirkstoffe THC und CBD, zeigt was alles noch alles in der Pflanze schlummert.

Erst 1987 konnte Professor Allyn Howlett von der Saint-Louis-Universität in Missouri (USA) zum ersten Mal zeigen, dass Cannabinoide über körpereigene Rezeptoren wirken. Diese Rezeptoren finden sich im zentralen Nervensystem und im Nervensystem des Darms sowie auf Zellen des Immunsystem und des Endocannabinoid-Systems, das bei der Regulierung von Körperabläufen eine wichtige Rolle spielt.

CBD kann deswegen Einfluss haben auf:

  • Leistung des Abwehrsystems
  • Schmerzwahrnehmung
  • Entstehung von Ängsten
  • Stimmungslage
  • die Regulation von Appetit, Schlaf und Körpertemperatur

CBD kann, wissenschaftlich und klinisch belegt, entzündungshemmend, schmerzstillend, beruhigend, angstlösend und antipsychotisch wirken.

Superfood Hanfsamen

Doch das ist noch längst nicht alles. Auch als Superfood hat Hanf bereits Einzug in unser Leben erhalten.

Hier sind ganz besonders die Hanfsamen zu erwähnen. Diese sind so vielseitig einsetzbar, dass sie sich leicht in den Alltag integrieren lassen. Sie überzeugen durch ihren leicht nussigen Geschmack und enthalten allerlei wertvolle Inhaltsstoffe.

Neben Vitamin E, Omega-3 und Omega-6-Fettsäuren, zeichnen sie sich durch ein ausgewogenes Fettsäuremuster aus und sind reich an Proteinen. Wegen des geringen Anteils an Kohlenhydraten sind Hanfsamen auch für Diabetiker geeignet.

Aus den Hanfsamen lässt sich auch ganz einfach das Öl gewinnen – am besten durch Kaltpressung. 70% des Hanfsamenvolumens ist Öl. Der restlichen 30% des Presskuchens enthalten Proteine und Ballaststoffe. Dieser Presskuchen, weiter verarbeitet zu Hanfprotein, lässt sich zum Beispiel hervorragend für Proteinshakes und Smoothies verwenden. Der andere Teil des Presskuchens kann als Hanf-Mehl zum Backen und Kochen ohne Gluten Einzug in die Küche finden.

Die kulinarische Verwendung der Hanfsamen ist vielfältig – sie passen sehr gut in Salat, Müsli, Jogurt, leicht geröstet als Snack oder einfach als Zutat direkt im Brot. Gute Rezepte zum Kochen mit Hanf haben wir hier gefunden, wir wünschen viel Spaß beim Nachkochen!

Mehr Infos über Hanfsamen findet ihr hier:

Basiswissen Hanfsamen

Natürliche Kosmetik für schöne Haut

CBD-Öle und CBD-Cremes kommen auch in der Natur-Kosmetik zum Einsatz. Sie helfen, die Haut auf natürliche Weise zu schützen und zu pflegen und so die Spannkraft lange zu erhalten. Speziell in den USA wird CBD immer häufiger in Verbindung mit „Anti-Aging“ genannt. Es gilt jedoch abzuwarten, welche Effekte dermatologisch und klinisch bestätigt werden können.

Hanf, eine Pflanze, bei der es noch viel zu entdecken gibt. Aber auch ein Produkt, bei dessen Verarbeitung höchste Qualitätsansprüche eingehalten werden müssen!

Mehr Infos über Hanf und CBD findet ihr hier:


Hanf & CBD

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