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Sportnahrung: sinnvoll oder Humbug?

Sportnahrung

Wer regelmäßig trainiert, möchte schnelle Ergebnisse sehen. Auch wenn du kein Spitzensportler bist, erhoffst du dir vom Sport wahrscheinlich nicht nur eine allgemeine Fitness, sondern auch einen gut definierten Körper.

Da trifft es sich doch gut, dass es im Supermarkt häufig ein eigenes Regal mit Sportnahrung gibt. Die hilft doch auf dem Weg zum Traumbody, oder nicht? Wir räumen auf mit Ammenmärchen, übertriebenen Risiken, aber auch falschen Versprechungen und zeigen dir, was Sportnahrung wirklich leisten kann.

Was ist Sportnahrung überhaupt?

Sportnahrung im klassischen Sinne ist eine Nahrungsergänzung. Es handelt sich also um Nährstoffe, die der Körper zum täglichen Überleben benötigt. Diese kommen auch in deinem normalen Essen vor, in Sportnahrung sind sie allerdings hoch konzentriert. Solche Nahrungsergänzungen sind in der Regel unbedenklich und können den Körper, vor allem den sportlich aktiven, unterstützen. Wundermittel sind sie dennoch nicht, denn der beste Proteinshake hilft nichts, wenn du nicht zusätzlich trainierst.

Abgegrenzt von der natürlichen Sportnahrung gibt es aber auch Substanzen auf dem Markt, zu denen du nicht bedenkenlos greifen solltest. Unter Bodybuildern bekannt und verrufen sind beispielsweise Anabolika. Diese künstlich hergestellten Hormone sind mit natürlichen Nahrungsergänzungen keineswegs gleichzusetzen. Denn künstlich zugeführtes Testosteron mag zwar die Muskelbildung unterstützen, fördert gleichzeitig aber eine Veränderung von Stimmlage und Körperbehaarung. Um nur einige mögliche Folgen zu nennen.

Eiweiß für Muskelkraft

Eine sinnvolle Unterstützung können hingegen Supplementierungen aus der Sparte Proteinprodukte sein. Denn Protein bzw. Eiweiß gehört ohnehin auf den Speiseplan und ist an wichtigen Vorgängen im Organismus beteiligt, auch an der Bildung von Muskelmasse.

Eiweiß

Foto: Africa Studio / shutterstock.com

Etwa 0,8 Gramm Protein pro Kilogramm Körpergewicht empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung täglich für Otto Normalverbraucher. Bist du sportlich sehr aktiv, dürfen es auch bis zu 1,7 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht sein.

In erster Linie hilft hier eine proteinreiche Ernährung. Deckst du den Bedarf aber damit nicht ab, spricht nichts gegen gelegentliche Ergänzung mittels Sportnahrung. Ergänzung, wohlgemerkt, denn sich ausschließlich von Sportnahrung zu ernähren, ist keine gute Idee.

Superfoods für Superpower

Auch besonders nährstoffreiche Lebensmittel haben die Hersteller von Sportnahrung für sich entdeckt. Und das aus gutem Grund. Denn sogenannte Superfoods sind eine echte Bereicherung für deinen Speiseplan, gerade als sportlich aktiver Mensch.

Sehen wir uns nur das Beispiel der Goji-Beere an: Sie ist vollgepackt mit essentiellen Aminosäuren, A- und B-Vitaminen und deckt bereits beim Verzehr von nur 50 Gramm Beeren den Tagesbedarf an Eisen. Dieser Nährstoffmix ist vielversprechend und als Bestandteil von Sportnahrung in der Tat eine gute Idee.

Unsere große Liste der Superfoods findest du hier: Superfoods von A-Z

Am Ende entscheidet aber nicht alleine die Sportnahrung über deinen Trainingserfolg. Es ist wichtig, dass du selbst aktiv bist und dich außerdem ausgewogen ernährst. Als gute Ergänzung kann hochwertige Sportnahrung da durchaus dienen.

Hast du eigene Erfahrungen mit Sportnahrung gemacht? Erzähl uns und anderen doch davon!


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