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Fitnesserfolge kann man (auch) essen

Fitness, Ernährung

Schwere Zeiten auf der Waage erfordern schwere Entscheidungen im Leben. Um dem unerwünschten Hüftgold und der beschämenden Nicht-Kondition endlich den Kampf anzusagen, habe ich den inneren Schweinehund an die Leine gelegt und mit einem Fitnessprogramm begonnen.

Damit meine neue Fitness-Karriere aber nicht gleich wieder auf der Couch endet, habe ich mich im Vorfeld schlau gemacht und erstaunliches erfahren. Beispielsweise wie man durch Ernährung den Trainings-Erfolg verbessern kann.

Disziplin gehört auch in die Küche

Nun gut, dass man sich selber boykottiert, wenn man weiter Frittiertes und Zuckersäfte zu sich nimmt ist schon klar, aber was man mit der richtigen Ernährung alles erreichen kann ist beeindruckend.

Mittlerweile weiß man, dass der sportliche Erfolg bis zu 70 Prozent von einer ausgewogenen, gesunden Ernährung abhängt. Wer ganz genau wissen will was ausgewogen bedeutet, sollte sich einmal die Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Ernährung ansehen.

Aktuell lauten die Empfehlungen für eine Gelegenheitssportlerin wie mich (also zweimal in der Woche je 2 Stunden beim Fitnesstraining): 45 Prozent der Nahrung sollten aus Kohlenhydraten bestehen, 30 Prozent aus Fetten (davon je 10% aus gesättigten Fetten, einfach ungesättigten Fetten und mehrfach ungesättigten Fetten) und 25 Prozent aus Eiweiß.

Wer für einen Marathon trainiert, muss allerdings auf mehr Kohlehydrate achten und wer die Muckis aufblasen möchte benötigt dafür definitiv mehr Eiweiß. Ach ja, Vitamine sollten selbstverständlich dabei sein und natürlich alles am besten auch noch frisch und Bio.

Uff! Das klingt jetzt aber frustrierend kompliziert. Zählen, rechnen, auf die Zusammenstellung achten und schmecken soll es ja auch… und das alles in den Alltag integrieren? Das muss einfacher gehen.

Man darf sich helfen lassen

Ich spare mir jetzt das zeitaufwändige rechnen, planen, einkaufen und kochen – ich habe mir einen persönlichen Fitness-Koch angelacht.

Okay, er kocht nicht exklusiv für mich und steht auch nicht in meiner Küche, aber es fühlt sich fast so an. Denn Fitness-Gerichte dürfen und können durchaus auch schnell gehen und haben absolut nichts mehr mit dem Dosenfutter von früher zu tun. Und sie sind auch nicht so einseitig wie gedünstetes Huhn oder Tunfisch mit Reis, dem Lieblingsgericht der Bodybuilder (das war ein Ernährungstipp eines Bekannten, dem ich aber wahrlich nichts abgewinnen konnte).

Und außerdem müssen sie nicht mal mehr tiefgefroren sein. Gesunde Fertiggerichte erfüllen heute also wirklich alle Ansprüche an eine nachhaltige und moderne Ernährung. Und sie entsprechen unserem Lebensstil. Man kann sie sich bequem liefern lassen, sie sind ruck-zuck warm gemacht und man hat trotzdem das gute Gefühl etwas „Ordentliches“ zu essen.

Selbst für Menschen die sich vegan ernähren, und daher ganz besonders auf ihre Eiweißzufuhr achten müssen, ist eine ausgewogene Versorgung möglich.

WWW – Wann, was, wie viel

Für Profis ist es selbstverständlich, für einen Neuling wie mich war es ein wertvoller Tipp: Schon am Vorabend einer Trainingseinheit das Richtige essen. Also auf fettarme Nahrung mit hohem Kohlehydratanteil und Gemüse achten. Auf´s Essen direkt vor dem Training sollte man ohnehin verzichten, wenn möglich, sollte man besser zwei bis drei Stunden davor eine leichte Mahlzeit mit vielen Kohlehydraten und ein wenig Protein einnehmen.

Das Wichtigste ist allerdings ausreichend zu trinken. Am besten mildes Mineralwasser. Damit gibt man dem Körper direkt die Spurenelemente zurück, die man gerade ausgeschwitzt hat. Apropos, ich hole mir jetzt ein großes Glas Wasser, gönne mir einen kleinen Snack, packe meine Trainingstasche und führe meinen inneren Schweinehund Gassi. Aber das ist eine andere Geschichte…


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Kategorie: Gesundheit

von

Angie Eichler

Angie Eichler ist gelernte Drucktechnikerin und ausgebildete Marketingkauffrau, seit 2004 ist sie selbstständig tätig und ihr beruflicher Werdegang führte sie von klassischer Werbung über div. Marketingaufgaben zur Leitung eines österreichischen Fachverlags. Seit 2012 lebt sie als freie Redakteurin und Texterin ihre Leidenschaft für das geschriebene Wort aus. Bei Bedarf kombiniert sie ihre organisatorische Kompetenz, ihre Kreativität und die Lust am Schreiben für Großprojekte wie die Entwicklung des Österreichischen Vorlesetags. Mehr unter http://www.angelads.at/.

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