Unser Körper benötigt zahlreiche Vitamine und Spurenelemente, um die lebensnotwendigen Funktionen aufrechterhalten zu können. Kobalt ist zwar kein eigenständiges Spurenelement, doch ein Bestandteil von Vitamin B12. Wer genügend Lebensmitteln, die Vitamin B12 beinhalten, zu sich nimmt, wird also auch automatisch mit genügend Kobalt versorgt.

Doch was genau kann Kobalt im Körper alles bewirken und wofür ist der Bestandteil gut?

Was genau ist Kobalt?

Bei Kobalt (oder Cobalt) handelt es sich um ein sogenanntes Schwermetall aus der Eisengruppe. Im menschlichen Körper kommt es in geringer Menge vor. Nachweisbar ist es vor allem in der Leber, den Nieren sowie im Knochenmark. Doch auch in der Bauchspeicheldrüse sowie in der Milz kann der wichtige Bestandteil von Vitamin B12 nachgewiesen werden.

Leidest Du an einem Kobaltmangel, können sich Mangelerscheinungen zeigen. Der Kobaltmangel steht stets im Zusammenhang mit einem Mangel an Vitamin B12. Der tägliche Bedarf liegt bei Personen ab 13 Jahren bei rund 4 Mikrogramm Vitamin B12. Stillende Mütter und Schwangere benötigen etwas mehr.

Vitamin B12 ist vor allem in tierischen Produkten wie Fisch, Fleisch, Fisch, Innereien und Milchprodukten zu finden.

Körperfunktionen und Kobalt

Als zentraler Bestandteil von Vitamin B12 spielt Kobalt eine entscheidende Rolle. Vitamin B12 trägt nicht nur für einen normalen Stoffwechsel bei, sondern ist auch für Deine Psyche und das Nervensystem wichtig.

Ohne Kobalt könnte unser Körper nur eine eingeschränkte emotionale und nervliche Leistungsfähigkeit erreichen. Dies bedeutet, dass es schnell zur Müdigkeit kommen würde. Genaue diese Ermüdung kann auch ein Anzeichen für eine Mangelversorgung mit Kobalt sein.

Kobalt leistet außerdem einen wichtigen Beitrag zur Zellteilung. Vitamin B12 ist zudem für die Bildung der roten Blutkörperchen und für ein funktionierendes Immunsystem mitverantwortlich.

Kobaltmangel und die Anzeichen

Bekommt Dein Körper nicht ausreichend Kobalt (Vitamin B12), entsteht ein Kobaltmangel. Die Ursachen hierfür sind meist eine Mangelernährung.

Hierzulande ist ein Mangel an Kobalt sehr selten, da die meisten von uns ausreichend Vitamin B12 durch die Nahrung aufnehmen können. Doch durch bestimmte Erkrankungen oder durch eine vegane Ernährung kann es auch in unseren Breitengraden zu einem Mangel kommen.

Bei einem leichten Mangel zeigen sich größtenteils keine Beschwerden. Erst ein schwerer Mangel verursacht Symptome wie beispielsweise Blässe, Müdigkeit sowie Gedächtnisprobleme und Missempfindungen.

Eine Überdosierung von Vitamin B12 ist durch die Ernährung praktisch nicht möglich. Hohe Dosen an Kobalt kann man nur durch Nahrungsergänzungsmitteln aufnehmen.

Wenn Du Dich ausgewogen ernährst, musst Du keine Angst vor einem Kobaltmangel haben.

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