Osteoporose ist ein weit verbreitetes Leiden. Über sechs Millionen Menschen sind betroffen. Mithilfe unterschiedlicher Therapiebausteine kann die Lebensqualität verbessert und Knochenbrüche vermieden werden.
Wichtig ist dabei die ausreichende Versorgung des Körpers mit Vitamin D und Kalzium. Dieses sind essenzielle Stoffe für den Knochenbau und entsprechend sollte die Ernährung bei den Betroffenen angepasst werden.
Auf die Mischung unterschiedlicher Kalzium-Quellen kommt es an
Der wichtigste Baustein unserer Knochen ist Kalzium. Die empfohlene tägliche Menge beläuft sich bei einem Erwachsenen auf 100 mg.
Milch und Milchprodukte liefern einen großen Anteil dieses Tagesbedarfs. Wer pure Milch nicht verträgt, findet in Käse eine bekömmliche Kalziumquelle. Der Kalziumgehalt hängt von der jeweiligen Käsesorte ab. Harter Käse hat einen größeren Anteil Kalzium als eine weiche Sorte. Weitere Kalziumquellen sind Quark und Joghurt.
Wird der Kalziumbedarf jedoch nur über eiweißreiche Lebensmittel gedeckt, besteht die Gefahr, dass der Körper übersäuert wird. Als Alternativen stehen Betroffenen Sojaprodukte, kalziumhaltiges Mineralwasser oder getrocknete Kräuter zur Verfügung. Auch Orangen sind gute Kalziumlieferanten mit 65 mg pro Frucht.
Basiswissen KalziumEine Mischung all dieser Quellen ist nicht nur gesund, sondern bietet auch eine abwechslungsreiche Ernährung.
Kaum auf dem Speiseplan von Osteoporose-Patienten sollten phosphathaltige Lebensmittel stehen. Zum einen baut Phosphat Kalzium in den Knochen ab und zum anderen verringert es die Kalziumaufnahme im Darm. Fertiggerichte, Wurstwaren, Chips oder Cola weisen einen hohen Phosphatanteil auf und gehören daher nur als Ausnahme auf den Tisch.
Vitamin D mit doppelter Wichtigkeit für Osteoporose-Patienten
Vitamin D hat gleich in zweierlei Hinsicht eine wichtige Funktion in der Fraktur-und Sturzprävention. Die Wirkung auf den Kalziumstoffwechsel unterstützt die Kalziumzufuhr in den Blutkreislauf und durch Vitamin D entsteht ein direkter Effekt auf die Muskulatur. So wird das Sturzrisiko gesenkt. Für Osteoporose-Patienten ein sehr wichtiger Faktor, da Stürze bei ihnen schnell zu Knochenbrüchen führen.
Basiswissen Vitamin DÜber das Sonnenlicht nimmt der Mensch den größten Teil an Vitamin D auf. Nahrungsquellen sind als Lieferanten hingegen kaum auszumachen. Zwar liefern fetthaltige Fische wie Aal, Lachs oder Makrele das wichtige Vitamin. Jedoch ist dazu der Verzehr von etwa 400 Gramm notwendig. Noch höher sind die Mengen bei Milch oder Schweinefleisch. Hier bedarf es mehrere Kilo/Liter.
Die Versorgung mit ausreichend Vitamin D über die Nahrungsaufnahme ist daher praktisch unmöglich. Mit ein Grund, warum viele Menschen unter einem Mangel leiden. Besonders bei Osteoporose ist eine Einnahme von entsprechenden hochwertigen Nahrungsergänzungsmitteln daher ratsam.
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