Gastbeitrag von Anastasia Steinmetz
Im Durchschnitt geht jeder Deutsche dreimal die Woche Lebensmittel kaufen und gibt dafür 10 % seines Gehalts aus. Die meisten von uns nehmen sich auch immer wieder vor, den Einkauf bewusster anzugehen, sei es nun aus finanziellen, ethischen oder gesundheitlichen Gründen.
Aber warum landet die Tafel Schokolade dann trotzdem immer wieder im Einkaufswagen, obwohl man doch eigentlich nur Salat & Co für das eine angepriesene Low-Carb-Rezept aus dem Internet besorgen wollte? Und warum häufen sich zu Hause im Kühlschrank immer wieder dieselben Produkte, die dann letztendlich immer wieder im Müll landen?
Bei der heutigen Auswahl an Produkten ist es in der Tat sehr schwer den Überblick zu behalten und sich nicht den bunten Werbeaufstellern, die sich neben jedem Regal türmen, hinzugeben.
Der Kassenzettel wird also immer länger, das Portemonnaie speckt jedes Mal mehr ab als gedacht und am Ende hat man trotzdem nicht das auf dem Esstisch stehen, was man eigentlich gebraucht hat.
Wie kann man dagegen vorgehen?
In erster Linie sollte man Bewusstsein gegenüber Produkten schaffen.
So entpuppt es sich, als ungünstig hungrig einkaufen zu gehen, da so die Wahrscheinlichkeit wächst, dass Lebensmittel im Korb landen, die eigentlich nicht benötigt werden. Wer also nicht mit knurrendem Magen durch den Supermarkt schlendert, springt nicht auf überflüssige Sonderangebote an und meistert auch die letzte Hürde an der Kasse: die Regale mit der sogenannten Quengelware.
Zudem empfiehlt es sich, vor dem Einkauf nochmal die Vorräte zu checken. Wer immer weiß, was genau er zu Hause bereits hat, kauft nicht unnötig doppelt ein. Man sollte Produkte also erst kaufen, wenn man weiß, wann man sie wirklich zum Kochen benötigt. Besonders bei leicht verderblicher Ware ist das Risiko groß, dass sie sonst weggeschmissen wird.
Ein weiterer Tipp ist es auch, auf den Kauf von Großpackungen zu verzichten. Auch wenn man vermeintlich dabei spart, landet am Ende wieder der Großteil im Müll und das ist weder nachhaltig noch geldsparend.
Organisation ist also das A und O für einen gelungenen und stressfreien Einkauf.
Die einfachste Möglichkeit dem vorzubeugen ist ja sich einfach Stift und Zettel zu schnappen und eine Einkaufsliste zu verfassen. Schließlich vergisst man im Durchschnitt bei der Hälfte seiner Einkäufe mindestens einen Artikel.
Leider spielt sich dann aber häufig folgendes Szenario ab: Im Supermarkt selbstsicher in die Hosentasche gegriffen – doch den Zettel hat man zu Hause vergessen.
Da hätte man direkt noch einen schreiben sollen, um den ersten nicht zu vergessen – ein Teufelskreis.
Am Ende steht man also wieder ratlos vor dem Kühlregal und hat keinen Schimmer, was man denn eigentlich braucht und schon gleitet der Blick Richtung Schokopudding.
Das Handy ist jedoch bei dem heutigen Durchschnittsmenschen nicht mehr wegzudenken. Viele schaffen es ja nicht mal mehr ihren treuen Begleiter auf dem stillen Örtchen aus der Hand zu legen. Warum dann nicht einfach seinen Einkauf digital organisieren?
überliste
Genau das dachte sich das Team von binaere bauten, eine IT – Firma aus Berlin, und hat deshalb eine App entwickelt: überliste soll nicht nur das Einkaufen erleichtern, sondern ist außerdem auch kostenlos sowie werbefrei, und handelt nicht mit den Daten der Nutzer. Die App, erhältlich für Android, IOS, und als Web Version, kommt ohne nutzlosen Schnickschnack aus und liefert zudem ein schickes und simples Design.
Die Nutzung der App erfolgt intuitiv, sodass sich Listen easy durch das Hinzufügen von Artikeln aus dem umfangreichen Angebot an Produkten erstellen lassen.
Und wenn doch mal ein Produkt fehlen sollte, lässt sich der Produktkatalog ohne großen Aufwand manuell erweitern.
Ein anderes nützliches Feature der App ist die Möglichkeit Listen mit anderen Usern zu teilen und diese in Echtzeit anzupassen. Das erweist sich besonders bei der Planung von Veranstaltungen, wie zum Beispiel von Geburtstagen, als besonders praktisch.
Zusätzlich kann man auf seine Einkaufshistorie zugreifen, was hilfreich ist, um beim nächsten Einkauf nichts zu vergessen.
Die App trägt zur Vermeidung von Essensverschwendung bei, denn man kauft nur das, was man wirklich braucht. Dadurch spart man also sowohl Geld als auch Zeit.
Schlusswort
Mit den oben beschriebenen Tipps und Tricks und der überliste wird der Einkauf von nun an organisierter und schneller über die Bühne gehen. Damit tun sie nicht nur ihrem Körper und ihrer Gesundheit einen Gefallen, indem sie ihre Ernährung ausgewogener gestalten, sondern auch der Welt, da sie beim Kampf gegen Essensverschwendung mitwirken.
Und wenn man den Schokoriegel auf die Liste schreibt, dann kann er guten Gewissens in dem Wagen landen, solange es auch bei dem einen bleibt.
Hier geht’s zum Download der App:
überlisteDie Autorin
Anastasia Steinmetz, Jahrgang 2001, studiert zurzeit an der Humboldt-Universität Berlin Volkswirtschaftslehre im 3. Semester. Sie ist als Werkstudentin bei der binaere bauten GmbH tätig und hat an der Entwicklung und Vermarktung der App überliste mitgewirkt.
In ihren Aufgabenbereich fallen unter anderem das Beantworten von Nutzerfragen und das Vorstellen der App durch Gastartikel wie diesen.