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CBD – der bekannte und doch unbekannte Stoff

Cannabidiol (CBD), Rückenschmerzen
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Cannabidiol (CBD) ist derzeit in aller Munde. Fast jeder hat das Wort schon einmal gehört und CBD ist mittlerweile bekannt. Dieses gilt besonders für CBD-Öl.

Allerdings bedeutet bekannt nicht gleich, dass die Leute wirklich richtig über den Stoff informiert sind. Im Gegenteil. Es herrschen immer noch allgemein viele Vorurteile und Meinungen, die mit den Fakten nichts gemeinsam haben.

Im nachfolgenden Beitrag erhalten Sie verständliche Informationen über einen Wirkstoff, der auf äußerst positive Weise Einfluss auf die Gesundheit nehmen kann.

Die Verbindung mit Cannabis als berauschende Droge bringt die Vorurteile

Die oftmals negativen Meinungen über CBD gehen größtenteils von der Verbindung mit der Droge einher. Jeder weiß, dass aus Cannabis berauschende Drogen hergestellt werden können. Das Öl jedoch verfügt nicht über psychoaktive Wirkungen und hat somit nichts mit der Rauschdroge zu tun.

Während Cannabis an sich durch die berauschende Wirkung zu zweifelhaftem Ruhm kam, werden die positiven Effekte von Cannabidiol auf die Gesundheit oft immer noch verkannt und sind lange nicht so bekannt.

Cannabidiol wird aus Faserhanf gewonnen. Dieser Hanf, der zur CBD-Gewinnung gezüchtet wurde, hat keinen Bezug zu Marihuana und Co. Die Züchtung verfügt über einen besonders hohen Anteil an CBD und lässt keine Verwendung für Rauschgiftproduktionen zu.

Neben dem Einsatz in der Medizin kann Hanf zum Beispiel auch für die Herstellung von Kleidung verwendet werden.

CBD in der Medizin

Hanf wurde früher vor allem in Asien auch als Nahrungsmittel verwendet. Die Samen waren sehr nahrhaft und schon bald entdeckten Doktoren ihre medizinische Wirkung. Sie wurden zur Behandlung bei Malaria und Rheuma eingesetzt. Später brachte das Rauchen des Hanfes ihn in Verruf.

Mittlerweile ist Hanf dank CBD wieder im Kommen. Er beweist, dass mehr in ihm steckt, als nur für einen gefährlichen Rausch zu sorgen.

CBD kann gegen Infektionen und Keime helfen. Es löst Ängste und entkrampft. Im Einsatz bei Epilepsie wird über positive Erfahrungen berichtet. Zudem hat es eine entzündungshemmende Wirkung.

CBD-Öl ist heute ein wichtiges Mittel in der Medizin und legal erhältlich. Es findet Verwendung in der Krebsbehandlung sowie bei ADHS. Auch im Kampf gegen Depressionen lassen sich Erfolge vorweisen.

Für den Anbau sind in Deutschland 50 Hanfsorten von der Bundesanstalt für Landwirtschaft zugelassen. Ihr Anteil an psychoaktiven Substanzen (THC) liegt bei 0,2 Prozent oder weniger. Somit sind sie zur Herstellung von Rauschmitteln absolut ungeeignet. Der Anbau erfolgt ausschließlich mit zertifiziertem Saatgut und muss vorab genehmigt werden.

Was macht das CBD-Öl so besonders für die Medizin?

Im CBD-Öl sind viele Stoffe enthalten, die für den Körper von großer Bedeutung sind, welche er jedoch nicht selber herstellen kann. Hierzu zählen vor allem Proteine und Mineralstoffe. Aber auch Vitamine, mehrfach ungesättigte Fettsäuren sowie Ballaststoffe sind vorhanden. Insgesamt enthält CBD-Öl gut 480 Wirkstoffe. Im Cannabis selber kommen sie hingegen in dieser großen Anzahl nicht vor.

Die wichtigste Bedeutung haben jedoch die im Öl enthaltenen Cannabinoide. Es handelt sich hierbei um einzigartige Stoffe, die vor allem im Nervensystem und im Gehirn ihre Wirkung ausüben. Sie sind entzündungshemmend, schmerzlindernd und helfen den Zellen bei der Regeneration. Bei chronischen Schmerzen und Krämpfen können sie ein effektiver Helfer sein. Cannabinoide werden bei Übelkeit eingesetzt und lindern so beispielsweise negative Nebenwirkungen von Krebsmedikamenten.

Zu den weiteren wichtigen Stoffen des CBD-Öls gehören die Carotinoide. Sie sorgen für die Stärkung von Zellmembranen, unterstützen unser Immunsystem und schützen das Herz-Kreislauf-System.

Noch keine Zulassung als Heilmittel

Trotz der vielen positiven Auswirkungen auf unsere Gesundheit ist CBD-Öl noch nicht als Heilmittel zugelassen. Dieses liegt daran, dass es noch nicht komplett erforscht ist. Eine Verwendung erfolgt demnach immer auf eigene Gefahr. Beim Bewerben entsprechender Produkte sind deshalb auch keine konkreten Heilaussagen oder Heilversprechen erlaubt.

Diese Hürden der Bürokratie sollten aber niemanden daran hindern, frei verkäufliches CBD-Öl anzuwenden. Es handelt sich um ein Naturprodukt und ist alle Male die gesündere Alternative zu anderen chemischen Mitteln.

Mittlerweile boomt der Markt. Nicht jedes Produkt ist gleich hochwertig. Es lohnt sich, vorab entsprechende Informationen einzuholen. CBD-Anteil, Mischverhältnis und Zertifizierungen schlagen sich im Preis nieder. Bei sehr niedrigen Preisen sollten Sie hellhörig werden. Oftmals sind solche Angebote nicht seriös und dienen nur zur Anlockung von Kunden. Namenhafte Anbieter von Nahrungsergänzungsmitteln, wie z.B. CBD-Vital, sind hingegen eine seriöse Quelle.

Allerdings gibt es auch hier entsprechende Unterschiede. So bilden bei den meisten CBD-Ölen Olivenöl oder andere Pflanzenöle die Basis. Es gibt aber auch Produkte, bei denen es sich um reines Cannabis-Öl als Extrakt handelt. In diesem Falle erhalten Sie die positive Wirkung, die CBD bietet, im vollen Umfang und es lohnt sich, den höheren Preis für ein solches Öl auszugeben.

Keiner weiß, ob und wann CBD-Öle die Zulassung als Heilmittel erhalten. Aber eines ist jetzt schon sicher: Immer mehr Menschen vertrauen auf dieses außergewöhnliche Naturmittel.


Cannabidiol (CBD)

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