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Basilikum – der „Königsbalsam“ der Mittelmeerküche

Basilikum

Das Basilikum ist aus der feinen Mittelmeerküche nicht mehr wegzudenken. Das geschmackvolle Küchenkraut hat zahlreiche gesundheitsförderliche Wirkungen. Es wirkt appetitanregend, verdauungsfördernd und beruhigt die Nerven.

Das aromatische Würzkraut wird in der Küche vielseitig eingesetzt. Das Basilikum passt ausgezeichnet zu allen Tomatengerichten. Auch zu Auberginen, Zucchini, Spinat, Pilzen und Kohlrabi passt der frische Basilikumgeschmack ausgezeichnet. In der Feinschmecker Küche wird Basilikum auch zu Fischgerichten und Meerestieren, Geflügel, Kräutersoßen oder Pizza empfohlen.

Man sollte es aber nicht mit zu vielen Kräutern kombinieren, damit das leicht pfeffrige Aroma besser zur Geltung kommt.

Basiswissen – Basilikum

Das als „Königsbalsam“ bezeichnete Basilikum stammt aus den Tropen Indiens und zählt zu den Lippenblütlern. Heute wird es schwerpunktmäßig in den Mittelmeerländern angebaut. Das Kraut gedeiht auch bei uns wunderbar im Küchengarten oder im Topf und hat zwischen Juni und Oktober Saison.

Am aromatischsten sind die kleinen Blätter der niedrigen Büsche. Die größeren Sorten schmecken ein wenig derber. Durch die Trocknung verliert das Basilikum leicht an Aroma.

Das Wichtigste zu Anbau und Pflege

Das Basilikum macht sich gut im hauseigenen Kräuterbeet und zählt zu den einjährigen Kräutern. Es hat eine Wuchshöhe von 20-50 cm und die Vermehrung erfolgt durch Aussaat. Die Aussaat im Topf oder Frühbeet erfolgt im März beziehungsweise April. Direkt ins Beet kannst du das Kraut im Mai sähen. Dabei sollte bei Reihenanbau ein Abstand von 25×25 cm eingehalten werden.

Das Basilikum ist eine eher frostempfindliche Pflanze. Dadurch ist der Anbau an einem geschützten sonnigen Ort angebaut zu empfehlen. Auch liebt das Kraut humusreichen Boden. Das würzige Aroma der Pflanze ist umso intensiver je sonniger der Boden und je durchlässiger der Boden ist.

Die Ernte erfolgt zwischen Juli und August vor der Blüte.

Im Topf sollten die Blütenansätze regelmäßig entfernt werden. Dadurch wird ein Schossen vermieden und die Erntezeit kann verlängert werden.

Die Heilkraft des Basilikums

Das Basilikum ist schon sehr lange ein begehrtes Würz- und Heilkraut. Bereits in den Grabkammern der Pyramiden wurden Reste des Basilikumkrautes nachgewiesen. Der Einzug in die Kräutergärten und Küchen der Herrschenden dürfte zu der Bezeichnung „Königsbalsam“ oder „Königskraut“ geführt haben. Im 12. Jahrhundert kam die Pflanze nach Mitteleuropa.

Das Kraut wirkt verdauungsfördernd, indem es Magen und Darm entkrampft und die Gallentätigkeit stärkt. Basilikum ist oft Bestandteil eines Verdauungstees und kommt auf Grund seiner krampflösenden Wirkung bei Magenverstimmungen zur Anwendung und wird ebenfalls bei Frauenbeschwerden eingesetzt. Auch die frischen Blätter können nach schweren Mahlzeiten zerkaut werden und erleichtern das Völlegefühl und bekämpfen Blähungen. Seine tonisierende Wirkung stärkt das Nervensystem.

Die Vitamine E, A und Thiamin (B1) sind im Basilikum reichlich enthalten. Dadurch wirkt sich das Kraut positiv auf das Hautbild aus. Das Basilikum wirkt schleimlösend, schweißtreibend und antibakteriell. Dies unterstützt die Vorbeugung von Erkältungskrankheiten.

Die pfeffrige Süße des Duftes stammt von den ätherischen Ölen. Diese sind Estragol, Linalool und Eugenol. Sie haben entzündungshemmende, darmreinigende und entwurmende Eigenschaften. Auf Grund des Estragol-Gehalts sollte das Basilikum in der Schwangerschaft nicht therapeutisch eingesetzt werden.

Rezepte mit Basilikum

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2 Kommentare

  1. Avatar-Foto

    Hmm, endlich ist es wieder die Zeit bei der die frischen Kräuter sprießen und gedeihen!
    Mein Basilikum wächst auch fröhlich vor sich hin (obwohl ich auspassen muss, dass ich nicht zu viel abzupfe :D )

    Viele Grüße,

    Kathi von Küchensachen

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