Der Winter lädt dazu ein, sich mit wärmenden Gerichten zu verwöhnen. Doch während der Herd, der Ofen oder andere Geräte auf Hochtouren laufen, steigt auch der Energieverbrauch. Das muss nicht sein! Mit ein paar einfachen Tricks kannst du beim Kochen Energie sparen und gleichzeitig die Umwelt schonen – ohne auf Genuss zu verzichten.
Hier erfährst du, wie du mit cleveren Methoden und Geräten nachhaltig und energiesparend kochen kannst.
Inhalt
1. Clever planen: So sparst du von Anfang an Energie
Die Basis für energiesparendes Kochen beginnt schon bei der Planung:
- Saisonale Zutaten wählen: Sie brauchen keine langen Transportwege und lassen sich oft einfacher und schneller zubereiten.
- Vorkochen: Plane mehrere Mahlzeiten auf einmal und nutze die Restwärme von Ofen oder Herd für die Zubereitung.
- Portionen richtig kalkulieren: So vermeidest du nicht nur Energieverschwendung, sondern auch unnötige Reste.
2. Die richtige Küchentechnik macht den Unterschied
Mit den richtigen Geräten und Techniken kannst du deinen Energieverbrauch deutlich senken:
- Deckel nutzen: Ein Topf mit Deckel reduziert die Garzeit erheblich, da weniger Wärme verloren geht.
- Die passende Topfgröße wählen: Zu kleine Töpfe auf großen Herdplatten verschwenden unnötig Energie.
- Wasser sparsam einsetzen: Für Nudeln oder Kartoffeln brauchst du oft weniger Wasser, als du denkst – das spart nicht nur Energie, sondern auch Zeit.
- Dampfgarer oder Schnellkochtopf verwenden: Beide Geräte benötigen weniger Energie als herkömmliches Kochen und erhalten gleichzeitig mehr Nährstoffe.
3. Energiesparend kochen: Methoden für den Alltag
Hier ein Überblick über einfache Techniken, die du sofort umsetzen kannst:
- Herdplatte rechtzeitig ausschalten: Schalte den Herd schon wenige Minuten vor Ende der Garzeit aus. Die Restwärme reicht oft aus, um das Essen fertig zu garen.
- Den Backofen clever nutzen:
- Verzichte auf das Vorheizen, wann immer es geht.
- Backe mehrere Gerichte hintereinander, um die Restwärme zu nutzen.
- Öffne die Ofentür so selten wie möglich, damit keine Wärme entweicht.
- Slow Cooker einsetzen: Dieses Gerät benötigt zwar längere Garzeiten, verbraucht aber weniger Strom als ein herkömmlicher Herd. Ideal für Eintöpfe oder Schmorgerichte.
4. Reste kreativ verwerten
Wenn du Lebensmittelreste effizient nutzt, kannst du nicht nur Geld sparen, sondern auch unnötiges Nachkochen vermeiden. Ein paar Ideen:
- Suppen und Eintöpfe: Verarbeite übrig gebliebenes Gemüse zu einem wärmenden Wintergericht.
- Aufläufe und Gratins: Mit ein paar Gewürzen und einer Käseschicht werden Reste zu einem neuen Highlight.
- Bowls: Kombiniere Reste mit frischen Zutaten, um eine ausgewogene Mahlzeit zu kreieren.
5. Wärme bewusst nutzen: Nachhaltigkeit bis ins Detail
Nach dem Kochen bleibt oft noch Restwärme übrig – nutze sie sinnvoll:
- Ofen als Heizung: Lasse die Ofentür nach dem Backen offen, um die Wärme in den Raum abzugeben.
- Wärmende Getränke vorbereiten: Koche Tee oder Wasser, während die Platte noch heiß ist, und fülle sie in Thermoskannen ab.
- Vorkochen für den nächsten Tag: Nutze die Restwärme, um Zutaten wie Reis oder Kartoffeln vorzubereiten.
Dein Beitrag zählt: Nachhaltig kochen leicht gemacht
Energiesparendes Kochen ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern schont auch deinen Geldbeutel.
Mit cleveren Planungsideen, den richtigen Küchengeräten und einem bewussten Umgang mit Energie kannst du jeden Tag einen kleinen Beitrag leisten – und trotzdem mit Genuss durch den Winter kommen.
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