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Warum der Körper alle drei Makronährstoffe benötigt

Makronährstoffe (gesundes, ausgewogenes Essen, umgeben von frischen Lebensmitteln und ergänzt durch schematische Darstellungen von Molekülstrukturen)

Unser Körper benötigt drei Makronährstoffe. Das sind Proteine, Fette und Kohlenhydrate. Nur dann, wenn diese ausreichend vorhanden sind, kann der Organismus richtig funktionieren.

Protein

Der Körper braucht ganze 21 Aminosäuren, um Proteine zu bilden. Jede davon hat unterschiedliche Aufgaben. Gut zu wissen ist, dass der Körper viele davon selbst herstellen kann, vorausgesetzt, die richtigen Bausteine sind vorhanden.

Acht Aminosäuren sind essenziell, das heißt, wir müssen sie über die Nahrung aufnehmen.

Mittels eines Bluttests können Sie ermitteln, ob diese jeweils in ausreichender Höhe vorhanden sind. Ist das nicht der Fall, kann eine proteinreiche Ernährung oder die Einnahme von MAP Aminosäuren Abhilfe schaffen.

Kohlenhydrate

Kohlenhydrate liefern Ihrem Körper Energie. Sie lassen sich einteilen in einfache und komplexe. Die Komplexen halten Sie länger satt, zudem bleibt der Blutzuckerspiegel weitestgehend konstant. Anders sieht das bei einfachen Kohlenhydraten aus. Sie liefern dem Körper sofort Energie, aber dafür sinkt der Blutzuckerspiegel auch genauso schnell wieder ab.

Vielleicht gehören Sie zu den Menschen, die Kohlenhydrate weitestgehend meiden. Schließlich ist bekannt, dass der Körper theoretisch auch mit weniger beziehungsweise gar keinen gut auskommen kann.

Je mehr Bewegung Sie im Alltag haben, umso mehr Kohlenhydrate sollten Sie essen. Das ergibt auch Sinn, schließlich benötigt jemand, der körperlich arbeitet, deutlich mehr Energielieferanten als eine Person mit Bürojob, die sich höchstens vom Schreibtisch zur firmeneigenen Kantine hinbewegt.

Dennoch sollten Sie keine Angst vor der Aufnahme des Makronährstoffs haben. Gesunde Kohlenhydrate in Maßen genossen machen weder dick noch sind Sie schlecht für Ihre Gesundheit.

Greifen Sie bei Gemüse, Obst, Hülsenfrüchten, Kartoffeln und Vollkornprodukten beherzt zu. Vor allem bei Gemüse gibt es kein zu viel. Mit einem selbst gemachten Dressing schmeckt jedes Gemüse besser, geben Sie einfach etwas Fett wie ein gutes Öl oder Bio-Schlagsahne hinzu.

Je mehr Gemüse Sie innerhalb eines kurzen Zeitraums essen, desto schneller werden Sie bemerken, wie gut es Ihrem Körper tut. Da Gemüse nicht allzu lange satt hält, empfiehlt sich die zusätzliche Aufnahme von Vollkornreis oder -nudeln.

Fett

Vor einigen Jahren glaubten viele, dass eine fettarme Ernährung gesund sei. Dem ist jedoch nicht so. Es ist längst bewiesen, dass der Körper Fette benötigt.

Dabei ist es wichtig zu wissen, dass sich Fette in drei Arten einteilen lassen. Neben den einfach ungesättigten und mehrfach ungesättigten Fettsäuren gibt es auch gesättigte. Da der Körper Fettsäuren nicht selbst herstellen kann, ist er darauf angewiesen, sie regelmäßig über die Nahrung zu bekommen.

Besonders die ungesättigten Fettsäuren sollen sich positiv auf den Cholesterinspiegel auswirken. Zu den gesunden Fetten zählen vor allem Olivenöl und Lebensmittel wie Avocado oder Eier.

Nur wenn der Körper genügend von diesem Makronährstoff bekommt, kann er die fettlöslichen Vitamine aufzunehmen. Das sind vor allem Vitamin A, D und E.

Ist die Aufnahme aller drei Makronährstoffe wirklich so wichtig?

Die regelmäßige Aufnahme von Makronährstoffen ist nicht zu unterschätzen. Sie sind lebensnotwendig und liefern dem Körper Energie. Zudem sind sie für alle Stoffwechselvorgänge im Organismus erforderlich.

Nicht zu vergessen ist, dass der Körper zusätzlich Mikronährstoffe, also Vitamine und Mineralien benötigt. Fehlt dem Körper auch nur ein Stoff, kann dies gesundheitliche Risiken und Erkrankungen mit sich ziehen. Da jeder Mensch ein Individuum ist, sind Sie mit einem Bluttest gut beraten. Dann können Sie herausfinden, ob Sie etwaige Mängel haben und diese gezielt beheben. Eventuell kann dazu die Einnahme von einem oder mehreren Supplementen erforderlich sein.


Makronährstoffe

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Foto: DALL-E

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