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Minz-Koriander-Chutney: Saftiger Dip mit Joghurt

Minz-Koriander-Chutney
Gastbeitrag von Samina Tabassum

Minz-Koriander-Chutney ist der Klassiker in der indisch-pakistanischen Küche. Als Dip wird er zu verschiedenen Finger Foods gereicht.

Gerade an warmen Tagen ist das Chutney zusammen mit Joghurt eine erfrischende Extrabeilage. Minze kühlt von innen, während Koriandern den Geschmack harmonisiert. Die Kräuter sind gesund und wirken subjektiv wahrgenommen auch stimmungsaufhellend.

Wird das Chutney mit gehackter Gurke, Tomate und Zwiebel ergänzt und zu Hauptspeisen wie Biryani gereicht, gibt es einfachen und leicht trockenen Gerichten mehr Saftigkeit und nimmt etwas von der Intensität der Gewürze von Speisen, die ohne den Joghurt-Dip zu scharf und zu würzig schmecken würden.

Die Zutaten für ein Minz-Koriander-Chutney

  • 50 g frische Minzblätter
  • 100 g frische Korianderblätter
  • ½ Knoblauchzehe
  • grüne Chilies nach Bedarf
  • ½ TL Kümmel
  • Salz
  • 50 ml Wasser oder nach Bedarf
  • wenn du es sauer magst, dann füge zuletzt noch etwas Zitronensaft hinzu

Hier geht es zum Video: Wie bereite ich ein Minz-Koriander-Chutney zu

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Zubereitung des Minz-Koriander- Chutney bzw. Minz-Koriander- Joghurt-Dip

Füge die Minz- und Korianderblätter, die Knoblauchzehe, wahlweise Chillies (wenn du es etwas scharf haben möchtest), etwas Kümmel, Salz und Wasser in einen Mixer und püriere es zu einer fein-groben Paste.

Noch besser ist es, wenn du die Zutaten in einem Mörser mit der Hand zerkleinerst. Du schmeckst auf jeden Fall den Unterschied heraus. Das handgemachte Chutney schmeckt intensiver und aromatischer.

Den Zitronensaft solltest du ganz am Ende hinzufügen, damit die grüne Farbe des Chutneys erhalten bleibt und der Dip später nicht dunkler wird.

Die grüne „Kräuter-Paste“ lässt sich gut einfrieren. Bei Bedarf nimmt man sich einen Löffel davon oder einen Eiswürfel Chutney aus der Box und mischt diesen mit etwas Joghurt, und schon ist der frische, selbst gemachte Minz-Koriander-Joghurt-Dip bereit.

Minze und Koriander

Die beiden Gewürz- und Heilkräuter kommen in der pakistanisch-indischen Küche häufig, mal getrennt und mal im Doppelpack zum Einsatz.

Minze gehört zu den Lippenblütengewächsen und gedeiht an verschiedenen Orten weltweit in über 30 Arten. Minze ist also nicht gleich Minze. Die asiatische Art ist durch den Metholgehalt aromatischer. Wer also den intensiven Geschmack mag, sollte sich die Minze aus einem asiatischen Lebensmittelladen besorgen.

Genauso sieht es mit dem Koriander aus. Man kann ihn mit der Petersilie, die häufig in türkischen Läden verkauft wird, verwechseln. Frischer Koriander hat durch den hohen Aldehydgehalt aber einen deutlichen Eigengeruch und -geschmack.

Gemeinsam ergeben die beiden Kräuter einen harmonischen Geschmack, wenn man immer etwas mehr von den Korianderblättern hinzufügt.

Die Autorin

Samina TabassumSamina Tabassum arbeitet als freie Journalistin und Texterin.

Seit Januar 2020 zeigt sie auf ihrem youtube-Kanal Yummy Food Desires leckere Rezeptideen aus aller Welt. Nicht nur das Kochen und Präsentieren sind ihre Leidenschaft. Sie beschäftigt sich gleichermaßen mit gesunden Zutaten, wobei der Genuss dabei nicht unbedingt zu kurz kommen muss.

Alle Rezepte gibt es gut sortiert und mit der Zutatenliste auf Deutsch und Englisch auf ihrem Blog www.yummyfooddesires.com.


Minz-Koriander-Chutney

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Foto: Samina Tabassum

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