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Studien zeigen, dass die ketogene Diät Therapie eine wirksame therapeutische Option für Epileptiker sein kann.

ketogene Diät, Epilepsie
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In diesem Artikel werden wir ein faszinierendes und hoffnungsvolles Thema für diejenigen untersuchen, die gegen Epilepsie kämpfen: die ketogene Diät-Therapie.

Wussten Sie, dass zahlreiche wissenschaftliche Studien[1] ihre Wirksamkeit als therapeutische Option für Epilepsiepatienten unterstützen? Ja, das ist wahr, und in diesem Artikel werden wir Ihnen die neuesten Forschungsergebnisse und vielversprechenden Ergebnisse präsentieren.

Denken Sie daran, dass Ihr Wohlbefinden unsere Priorität ist, und wir sind hier, um Ihnen genaue und aktuelle Informationen zu bieten. Wenn Sie oder ein geliebter Mensch an Epilepsie leiden und nach alternativen Therapieoptionen suchen, lesen Sie weiter.

Wie Epilepsie Menschen betrifft

Epilepsie ist eine neurologische Störung, die eine große Anzahl von Menschen weltweit betrifft. Sie zeichnet sich durch wiederkehrende Anfälle und Störungen der Gehirnaktivität aus.

Einer der herausforderndsten Aspekte für Patienten mit Epilepsie ist die Unberechenbarkeit der Anfälle. Dies kann das Führen eines normalen Lebens und das Bewältigen alltäglicher Aktivitäten zu einer ständigen Herausforderung machen.

Diese Anfälle können von leicht und kaum wahrnehmbar bis hin zu intensiveren Krampfanfällen reichen, die die Lebensqualität der Patienten erheblich beeinträchtigen können. Daher suchen Betroffene und ihre Angehörigen ständig nach Lösungen für diese Störung.

Konventionelle Behandlungen von Epilepsie

In der konventionellen Behandlung von Epilepsie sind in der Regel Antiepileptika die erste Verteidigungslinie. Diese Medikamente sind darauf ausgelegt, die elektrische Aktivität im Gehirn zu stabilisieren und die Häufigkeit von Anfällen zu reduzieren.

Neben den Medikamenten ist eine weitere Behandlungsoption die Chirurgie. In Fällen, in denen die Anfälle in einer bestimmten Region des Gehirns entstehen, kann die Chirurgie eine Alternative sein, um den betroffenen Bereich zu entfernen oder zu reduzieren und die Anfälle zu kontrollieren.

Obwohl diese Medikamente für viele Menschen wirksam sind, reagieren nicht alle Patienten positiv auf sie, und einige können unerwünschte Nebenwirkungen erfahren.

Ursprung der ketogenen Diät

Die ketogene Diät ist keine neue Ernährungsweise, sondern hat ihre Wurzeln in den 1920er Jahren. Ursprünglich wurde sie als Behandlung für Epilepsie bei Kindern entwickelt, die nicht gut auf konventionelle Medikamente ansprachen.

Im Laufe der Jahre ist ihre Beliebtheit gewachsen und wurde aufgrund ihrer möglichen Vorteile nicht nur für Epilepsiepatienten, sondern auch für andere Gesundheitszustände in zahlreichen wissenschaftlichen Studien untersucht.

Das heißt, die ketogene Diät hat ihre Wurzeln in der Vergangenheit, aber ihre Relevanz in der Gegenwart ist unbestreitbar. Ihre Prinzipien der Ketose und die Änderung der Energiequelle machen sie zu einer Option für die Behandlung von Epilepsie.

Wie die ketogene Diät funktioniert

Die Hauptidee hinter dieser Diät besteht darin, einen Stoffwechselzustand namens „Ketose“ zu erreichen. In der Ketose wechselt unser Körper seine Hauptenergiequelle von Kohlenhydraten auf Fette, was zur Produktion von Molekülen namens „Ketonkörper“ führt.

Die Ketonkörper liefern nicht nur Energie für das Gehirn und den Körper, sondern können auch einen positiven Einfluss auf die neuronale Aktivität haben. Studien der Harvard Medical School zeigen, dass diese Ketonkörper die Erregbarkeit der Neuronen, die Anfälle verursachen, reduzieren.

Darüber hinaus fördert die ketogene Diät den Verzehr von gesunden Fetten, wie solche aus Avocados, Olivenöl und Nüssen, was zu einer ausgewogenen und nährstoffreichen Ernährung beitragen kann.

Wissenschaftliche Evidenz für die Wirksamkeit der ketogenen Diät bei Epilepsie

Zahlreiche wissenschaftliche Studien haben die Wirkung der ketogenen Diät bei Epilepsiepatienten untersucht und gezeigt, dass sie eine wirksame Behandlungsoption für den Teil der Epileptiker sein kann, bei dem herkömmliche Medikamente nicht wirken.

Auch wenn die ketogene Diät kein Wundermittel für alle Epilepsiepatienten ist, belegen wissenschaftliche Studien ihr Potenzial als wirksame und sichere Behandlungsmöglichkeit.

Daten zeigen, dass ein Drittel der Patienten, die mit der ketogenen Diät behandelt werden, eine Verringerung der Anfallshäufigkeit um mindestens 50 % erfahren, so der Cochrane Review 2018.

Dr. Schär hat seit 1922 die Vision, das Leben von Menschen mit besonderen Ernährungsbedürfnissen zu verbessern, indem er glutenfreie Produkte anbietet, die ideal für die ketogene Diät sind.

Die Bedeutung einer angemessenen Bekämpfung von Epilepsie

Allein in Europa sind rund 6 Millionen Menschen von Epilepsie betroffen, etwa 30% dieser Patienten sind medikamentenresistent und leiden weiterhin unter Anfällen, weshalb sie als generalisierte Erkrankung eingestuft wurde.

Für diese Untergruppe von Patienten kann die ketogene Diät unter ärztlicher Aufsicht eine wirksame Therapieoption sein, um die Häufigkeit und Schwere ihrer epileptischen Anfälle zu reduzieren.

Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass die ketogene Diät eine Ernährungstherapie ist, die eine gründliche Untersuchung, Vorbereitung und Aufklärung durch medizinisches Fachpersonal sowie eine angemessene Überwachung des Patienten erfordert.

Wir laden Sie ein, mehr über die ketogene Diät und ihre Auswirkungen auf Epilepsie zu erfahren im Dokument Optimal clinical management of children receiving dietary therapies for epilepsy: updated recommendations of the International ketogenic diet study group. Wenn Sie jemanden kennen, der von diesen Informationen profitieren könnte, können Sie diesen Artikel gerne mit ihm teilen.

[1] Quellen:


ketogene Diät, Epilepsie

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3 Kommentare

  1. Avatar-Foto

    Was für eine interessante Website. Beim Stöbern durch die einzelnen Blogartikel bin ich hier hängengeblieben, da ich selbst Epileptikerin bin und mich für alles interessiere, was das Leben mit Epilepsie erleichtern kann.
    Danke für die Infos zur ketogenen Ernährung. Selbst habe ich sie bisher noch nicht ausprobiert (kann sich ja noch ändern :-)), aber viele andere hilfreiche Dinge, über die ich auf meinem Blog berichte.

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