Kochen mit Gas, Strom oder Induktion – alles möglich! Immer mehr Menschen setzen dabei auf Induktion. Aber was steckt eigentlich dahinter?
In diesem Beitrag erfährst du, wie Induktionskochfelder funktionieren, welche Vorteile sie bieten und worauf du achten solltest.
Inhalt
Basiswissen: So funktioniert Induktionskochen
Induktionsherde erzeugen keine sichtbare Hitze – keine roten Platten, keine blauen Flammen. Stattdessen wirkt es fast magisch: Der Topf wird heiß, während das Kochfeld kalt bleibt.
Der Trick dahinter heißt Magnetismus. Unter dem Glaskeramikfeld liegt eine Kupferspule, durch die Strom fließt. Sie erzeugt ein elektromagnetisches Feld, das direkt im Topfboden Wirbelströme auslöst – und die sorgen für Hitze. So wird nur das Kochgeschirr heiß, nicht das Kochfeld selbst. Effizienter geht’s kaum!
Schnell, sicher und sparsam: Die Vorteile von Induktion
Induktionskochfelder punkten vor allem durch Tempo. Während klassische Elektro- oder Gasherde etwas brauchen, bis sie auf Temperatur kommen, bringen viele Induktionsfelder Wasser in Rekordzeit zum Kochen – zwei Liter in rund sechs Minuten sind keine Seltenheit.
Gleichzeitig sind sie besonders energieeffizient. Denn Wärme entsteht nur dort, wo sie gebraucht wird: direkt im Topfboden. So geht kaum Energie verloren.
Ein weiterer Pluspunkt ist die Sicherheit. Viele Modelle erkennen automatisch, ob ein Topf auf dem Feld steht. Ohne Kochgeschirr bleibt das Feld kalt – und das schützt vor versehentlichem Anfassen heißer Platten. Gerade für Familien mit Kindern ein wichtiges Argument.
Was ist dran an den Risiken?
Immer wieder wird diskutiert, ob die Magnetfelder von Induktionsherden gesundheitliche Auswirkungen haben könnten. Manche befürchten, dass sie Krebs fördern oder Herzschrittmacher stören. Wissenschaftlich belegt ist das bislang nicht – wer jedoch einen Schrittmacher trägt, sollte vorsichtshalber ärztlichen Rat einholen.
Das Bundesamt für Strahlenschutz empfiehlt bestimmten Risikogruppen, besonders achtsam zu sein. Vor allem bei Kleinkindern und Menschen mit empfindlichem Immunsystem kann es sinnvoll sein, auf Abstand zur Vorderkante der Herdplatte zu achten – insbesondere bei häufiger Nutzung und ungünstiger Körperhaltung.
Tipp vom Bundesamt für Strahlenschutz
Achte darauf, Töpfe möglichst mittig auf die Kochzone zu stellen – und halte idealerweise 5 bis 10 cm Abstand zur Vorderkante des Herdes. So reduzierst du die Strahlenbelastung spürbar. Mehr Infos findest du auf www.bfs.de.
Brauche ich spezielles Kochgeschirr für Induktion?

Foto: xZise – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, Link
Keine Sorge: Du musst nicht gleich dein ganzes Kochgeschirr austauschen. Viele moderne Töpfe und Pfannen sind bereits induktionsgeeignet.
Ob dein Geschirr passt, erkennst du ganz einfach: Schau auf die Unterseite. Ist dort ein Symbol mit einer kleinen Spirale zu sehen, kannst du es problemlos auf dem Induktionsfeld verwenden.
Kompakt und flexibel: Mobile Induktionskochplatten
Induktionskochfelder gibt’s auch im Mini-Format – perfekt für unterwegs, fürs Büro oder die Ferienwohnung. Du brauchst nur eine Steckdose, und schon kannst du loslegen. Ideal, wenn wenig Platz ist oder du einfach flexibel bleiben willst.
Induktion in deiner Küche: modern, sicher, effizient
Ob du täglich kochst oder nur ab und zu den Kochlöffel schwingst – ein Induktionsherd kann deinen Küchenalltag spürbar erleichtern. Schnell, energieeffizient und sicher überzeugt er mit vielen Vorteilen.
Und das Beste: Du brauchst dafür weder eine neue Küche noch ein komplettes Set an Töpfen. Einfach einstecken, loslegen und die moderne Art des Kochens entdecken!

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