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Birnen machen glücklich und klug

Birnen

Der Verzehr von Birnen sorgt für Freudenschübe. Dafür verantwortlich ist die Aufnahme von hormonähnlichen Substanzen, die die Produktion von Glücksbotenstoffen im Körper ankurbeln.

Zu einem positiven Einfluss auf die Gehirnleistungen kommt es durch die aufgenommenen B-Vitamine, welche den Abbau der negativ auf Gehirn und Organismus wirkenden Aminosäure Homocystein begünstigen.

Herkunft der Birne

Die Birne gehört zu den ältesten Obstarten. Die Griechen waren vermutlich die ersten, die die Birnenzucht betrieben. Dort galt das Obst schon um 3.000 v. Chr. als Liebesfrucht. Die Peleponnes erhielt sogar den Beinamen Apia, das Birnenland.

Im Laufe der Zeit wurden immer mehr neue Sorten kultiviert, heute gibt es ca. 2.500 Birnensorten. In Europa werden sie seit langem gepflegt und wachsen in allen mitteleuropäischen Regionen mit gemäßigtem Klima.

Die meisten der europäischen Früchte werden in Deutschland oder Italien angebaut. Auch in Asien und Amerika gibt es viele Obstplantagen. Der Hauptanbauer ist China mit etwa 40 % der gesamten Welternte.

Frucht allgemein

Die Birnenpflanze ist ein Kernobstgewächs und gehört zur Familie der Rosengewächse. Sie wird unterteilt in Sommer-, Herbst- und Winterbirne sowie kategorisiert in die Untergruppen Tafelbirne, Kochbirne und Mostbirne. Das teigige Fleisch des Obstes schmeckt süßlich bis säuerlich und manchmal muskatartig.

Die Früchte sehen attraktiv aus, wachsen auf sommergrünen, mittelgroßen Bäumen oder seltener auf Sträuchern und werden in Deutschland von August bis Oktober geerntet. Sonnenseitig weisen viele Früchte rötliche Färbungen auf, das darunter liegende Fruchtfleisch ist besonders süß und saftig. Die bekanntesten Birnensorten sind Williams Christ und Gute Luise.

Wert der Birne für Ernährung und Gesundheit

Birnen besitzen einen hohen ernährungsphysiologischen Wert. Die Obstsorte beinhaltet Vitamine A, B und C sowie wichtige Mineralstoffe wie Kupfer, Folsäure, Jod, Schwefel, Zink und Magnesium.

Das vorhandene Kalium ist besonders wertvoll wegen seiner entwässernden Wirkung, Phosphor sorgt für ausgeglichene Nerven. Die Früchte wirken verdauungsfördernd, entschlackend und verhindern die Entstehung von Bakterien im Darm.

Das Vorkommen an sekundären Pflanzenstoffen sorgt für einen vitalen Stoffwechsel. Der hohe Eisengehalt des Obstes hilft gegen Blutarmut und stärkt das Nervensystem.

Die meisten wertvollen Inhaltsstoffe sitzen direkt unter der Schale, deshalb sollte die Frucht möglichst ungeschält verzehrt werden. Das Birnenobst hat eine sättigende Wirkung, dient aufgrund des hohen Wassergehaltes von ca. 83 % als Feuchtigkeitsspender und ist wegen seiner wenigen Kalorien ideal für eine Diät geeignet.

Für säureempfindliche Menschen ist die Birne die bessere Alternative zu Äpfeln, da sie weniger Säure enthält.

Einkauf, Lagerung und Verzehr

Beim Kauf sollten Birnen nicht zu reif sein, auf Fingerdruck darf das Obst nur leicht nachgeben Zu weiche Früchte sind druckempfindlich, faulen schnell und verlieren wertvolle Inhaltsstoffe.

Harte Birnen reifen bei Zimmertemperatur in ca. 2-3 Tagen nach. Der Reifeprozess kann durch eine kühle Lagerung z. B. im Kühlschrank verlangsamt werden. Für längere Frische sollten die Früchte nicht mit anderem Obst zusammen gelagert werden.

Birnen eignen sich hervorragend zum Rohverzehr, aber auch zum Backen und Einmachen. Sie schmecken köstlich als Zutat in süßen Speisen und Kuchen, harmonieren bestens als Begleiter in herzhaften Gerichten mit Wild oder Geflügel.

Die Früchte lassen sich auch gut zur Herstellung von Spirituosen wie Likör oder Obstbrand verwenden.

Rezepte mit Birnen

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Nährwertangaben

100 Gramm frische Birnen beinhalten:

Nährstoff per 100 g Einheit
Wasser 84 g
Kalorien 57 kcal
Proteine 0,36 g
Fettgehalt 0,14 g
Kohlenhydrate 15,2 g
Ballaststoffe 3,1 g
Zucker 9,75 g
Mineralien
Eisen, Fe 0,18 mg
Kalium, K 116 mg
Kalzium, Ca 9 mg
Kupfer, Cu 0,082 mg
Magnesium, Mg 7 mg
Mangan, Mn 0,048 mg
Natrium, Na 1 mg
Phosphor, P 12 mg
Selen, Se 0,1 µg
Zink, Zn 0,1 mg
Vitamine
Vitamin A, IU 25 IU
Vitamin A, RAE 1 µg
Beta-Carotin 14 µg
Vitamin B1 (Thiamin) 0,012 mg
Vitamin B12 (Cobalamin) µg
Vitamin B2 (Riboflavin) 0,026 mg
Vitamin B3 (Niacin) 0,161 mg
Vitamin B5 (Pantothensäure) 0,049 mg
Vitamin B6 0,029 mg
Vitamin B9 (Folsäure, Folate) 7 µg
Vitamin C 4,3 mg
Vitamin D µg
Vitamin E 0,12 mg
Vitamin K 4,4 µg
Lipide
Gesättigte Fettsäuren 0,022 g
Einfach ungesättigte Fettsäuren 0,084 g
Mehrfach ungesättigte Fettsäuren 0,094 g
Quelle: USDA


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Kategorie: Lebensmittel

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5 Kommentare

  1. Avatar-Foto
    Anonymous sagt

    Guten Tag,

    ich habe es ziemlich nötig klüger zu werden.
    Wo steht denn hier wie man klüger wird?!

    Mit freundlichen Grüßen
    Barbara

    • Heike Lorenz

      Das steht direkt im zweiten Absatz:
      „Zu einem positiven Einfluss auf die Gehirnleistungen kommt es durch die aufgenommenen B-Vitamine, welche den Abbau der negativ auf Gehirn und Organismus wirkenden Aminosäure Homocystein begünstigen.“

      :-)

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